VGT-Demo zur Nehammer-Rede auf Welser Messe über Zukunftsplan Österreich - vgt

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VGT-Demo zur Nehammer-Rede auf Welser Messe über Zukunftsplan Österreich

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.01.2024)

Wels, 26.01.2024

Der Zukunftsplan muss ein absolutes Verbot des Schweine Vollspaltenbodens mit überschaubarer Übergangsfrist enthalten

Der Österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hält heute auf der Welser Messe vor den Granden seiner Partei ÖVP eine programmatische Rede für die Zukunft. Grund genug, auch den Blickwinkel des Tierschutzes einzumahnen, weshalb der VGT vor Ort eine Kundgebung abhält. Und, nein, aus Sicht des VGT ist das bei weitem kein nebensächliches Thema. Es betrifft das Wohlergehen von 5 Millionen hochintelligenten und sensiblen Lebewesen pro Jahr, die nicht mehr nur Produktionsmittel für Luxusbedürfnisse der Menschen sein sollen, sondern ein eigenes Recht auf ein Leben mit wenigstens ansatzweiser Qualität haben. Selbst der Verfassungsgerichtshof hat dieses Recht der Schweine aktuell eingemahnt und die schwammigen Bestimmungen zum Ende des Vollspaltenbodens von 2022 und insbesondere die lange Übergangsfrist aufgehoben. Jetzt muss daher ein neuer Mindeststandard in der Schweinehaltung mit mehr Platz und einer weich eingestreuten Liegefläche beschlossen werden, der bis 2030 für alle Betriebe gilt. Das ist auch ein Teil des Zukunftsplans für Österreich, den die ÖVP zusammen mit den Grünen so rasch wie möglich festlegen muss, um Rechtssicherheit zu schaffen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch drängt angesichts möglicher Neuwahlen zur Eile: Sollte tatsächlich im Juni gewählt werden, ist höchste Eisenbahn, diese Änderung im Tierschutzgesetz unter Dach und Fach zu bringen. Es gibt keine Ausrede. Die von Landwirtschaftsminister Totschnig ständig strapazierten Puten sind ein positives Beispiel für strengere Tierschutzbestimmungen: 2023 war der Selbstversorgungsgrad bei Puten höher als in allen Jahren seit Beschluss zum Bundestierschutzgesetz 2004. Und bei Legehühnern, wo wir in Österreich die strengsten Haltungsstandards haben, steigt der Selbstversorgungsgrad unaufhörlich seit Einführung des Legebatterieverbots 2009 von damals 70 % auf mittlerweile 94 %. Bei Schweinen dagegen, bisher ohne neuen tierfreundlichen Mindeststandard, schließen seit Jahren immer mehr Betriebe. Das beweist, dass strengere Tierschutzstandards für alle positiv sind, nicht nur für die Tiere und die Konsument:innen, sondern auch für die Landwirt:innen!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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