Gestern SLAPP-Prozess SPAR gegen VGT: Schweinebörse sagt Vollspaltenboden bleibt! - vgt

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Gestern SLAPP-Prozess SPAR gegen VGT: Schweinebörse sagt Vollspaltenboden bleibt!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.05.2025)

Wien, 21.05.2025

SPAR will VGT die Kritik an Schweinehaltung für SPAR verbieten – Zeuge Schlederer behauptet, der Vollspaltenboden sei kein Tierschutzproblem, Stroh dagegen nachteilig

Im Juli 2022 hat der multinationale, milliardenschwere Konzern SPAR den VGT in mehrfacher Hinsicht geklagt. Kern waren die Proteste des VGT dagegen, dass SPAR das Fleisch von Schweinen aus der Haltung auf Vollspaltenboden verkauft, insbesondere oft verbilligt als Aktionsfleisch. Heute fand der erst dritte Verhandlungstag statt. Zeuge von SPAR war Dr. Johann Schlederer, der Geschäftsführer der Schweinebörse, die 55 % der Schlachtschweine Österreichs verkauft. Er sagte ganz klar, dass das neue Gesetz der Bundesregierung weiterhin ohne Ablaufdatum den Vollspaltenboden erlaube. Es handelt sich also nicht um ein Verbot des Vollspaltenbodens, wie oft kolportiert wird. Der Vollspaltenboden bleibt, auch nach 2038.

SPAR hatte Schlederer als Zeugen geladen, um tatsächlich zu beweisen, dass der einstreulose Vollspaltenboden das Tierwohl von Schweinen nicht einschränken würde. Vielmehr würde Stroh ein Problem darstellen, weil es die Tiere einatmen könnten. Dass der Vollspaltenboden Tierquälerei ist, sei bloß „eine Erzählung“. Die Schweine hätten auf Vollspaltenboden trotz lediglich 0,55 m² pro 85 kg Schwein und illegal routinemäßig kupierten Schwänzen keinen Nachteil.

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch war als Beklagter dabei: „Dass SPAR mithilfe der Schweinebörse zu beweisen versucht, dass der Vollspaltenboden für die Schweine großartig und Stroh eine Gefährdung ihrer Gesundheit wäre, zeigt klar, was für eine Einstellung SPAR zu Tierschutz hat. Deshalb musste der VGT gegen SPAR protestieren. Kein normaler Mensch kann in Wahrheit bestreiten, was für eine schreckliche Tierquälerei der Vollspaltenboden ist. Warum leben Schweine in Biohaltung auf Stroh? Weil Stroh schlechter und der Vollspaltenboden besser als Bio ist? Das können SPAR und Zeuge Schlederer wem anderen erzählen! Das glaubt ihnen niemand!“

Bei der gestrigen Verhandlung sagte auch ein Vorstandsmitglied des Vereins „Gesellschaft !ZukunftTierwohl!“, DI Michael Zoklits, aus, dass Schweine eine sehr feine Nase haben und sie auf Vollspaltenboden über ihrem Kot und Urin zu halten allein schon deshalb Tierquälerei ist und Punkt. Dem ist nichts hinzuzufügen!

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