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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.10.2007)

Wien, am 17.10.2007

Bitte helfen Sie uns: 21 Pferde aus rumänischem Schlachttransport gerettet!

Nachdem VGT-AktivistInnen tagelang um die Rettung der Tiere gekämpft hatten, konnten die Pferde jetzt endgültig vom Tierschutz übernommen werden – der VGT bittet um Ihre Unterstützung!

Am Freitag den 12. Oktober um 22 Uhr stoppte die Polizei einen rumänischen Schlachtpferdetransporter auf der Westautobahn und veranlasste ihn auf der Tierzuchtstation in Amstetten, NÖ, die Tiere auszuladen. Der Transport war in mehrfacher Hinsicht gesetzwidrig und tierquälerisch. Aufgrund zahlreicher Mängel wie den fehlenden Tränken, fehlenden Trennwänden und viel zu hoher Besatzdichte mussten die Tiere bei der Zuchthalle abgeladen werden, da eine Abladestation für Transporttiere in der Region weit und breit nicht existiert.

AktivistInnen des VGT und die Feuerwehr verpflegten die Tiere über das Wochenende mit Heu und Äpfeln und versuchten sie mit Decken warm zu halten.

Am Montag, den 15. Oktober, traf in der Früh ein neues rumänisches Transportfahrzeug ein, das die Pferde weiter nach Belgien zum Schlachthof transportieren wollte.

Beherzte VGT-AktivistInnen blockierten sowohl die Verladung als auch die Ausfahrtstore. Der zweite LKW war ebenfalls gesetzwidrig und die AktivistInnen wollten verschiedenen Tierschutzorganisationen Zeit geben, die Pferde dem Besitzer abzukaufen, um ihnen jede weitere Tortur zu ersparen.

Nach weiteren acht Stunden konnte die Besetzung erfolgreich beendet werden: die zwei rumänischen Transporter fuhren unverrichteter Dinge leer wieder nach Rumänien zurück. Zehn der Pferde waren von der Behörde beschlagnahmt worden, alle 21 Pferde kamen vorübergehend zu einem Reitstall bei Ybbs.

Gestern, Dienstag, sollte sich das Schicksal der Pferde entscheiden.

Viele tierliebende Personen und Tierschutzvereine sowie Gnadenhöfe hatten sich gemeldet, um einzelne Pferde finanziell abzulösen oder sie aufzunehmen. Der Besitzer kam per Flugzeug aus Belgien nach Amstetten, wollte aber das Mitgefühl der Menschen ausnützen und verlangte horrende Preise. Gestern Nacht, fast 100 Stunden nachdem der Tiertransporter aufgehalten worden war, konnte vor Ort in zähen Verhandlungen eine Einigung erzielt werden. Der Gnadenhof Gut Aiderbichl zusammen mit dem VGT legte die Summe aus und nahm die Tiere in Besitz, nachdem der Transporteur 5000 Euro Strafe an die Behörde gezahlt hatte.

Ein Pferdeexperte des Tierschutzes überprüfte den Zustand der Pferde und fand viele schwer krank, mit bis zu 42 Grad Fieber. Eines hat eine schwere Knieverletzung, die noch operiert werden muss. Die Tiere sind im Moment nicht reisefähig und werden solange im Reitstall bleiben, bis sie sich erholt haben.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch zur Situation:

„Wir sind erleichtert, dass die Pferde jetzt definitiv gerettet sind, zumindest diesen Tieren wird der ebenso grausame wie würdelose Tod im Schlachthof erspart bleiben! Wir sind Herrn Aufhauser vom Gut Aiderbichl in Salzburg sehr für seinen entschlossenen Einsatz im Sinne der Tiere dankbar. Jetzt heißt es aber nicht nur Plätze für die Tiere zu finden. Wir bitten auch um Spenden und Patenschaften, um die Auslöse der Tiere abzugelten und den Erhalt zu finanzieren!“

Bitte spenden sie uns!


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Kontonummer: 92 029 958
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