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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.06.2015)

Wien, am 02.06.2015

Das eiskalte Geschäft mit der Milch: So fördert der Milchkonsum Tiertransporte

Der neue VGT-Dokumentarfilm zeigt wie der hohe Milchkonsum der ÖsterreicherInnen unnötige Tiertransporte fördert.

Im Sommer und im Herbst 2014 dokumentierte der Verein Gegen Tierfabriken mit versteckten Kameras, Infrarot- und GPS-Geräten die Situation während Tiertransporten. Die Ergebnisse waren schockierend, denn sie zeigten zu lange Fahrtzeiten, nicht eingehaltene Ruhepausen sowie Gewalt bei der Be- und Entladung der Tiere. Im Speziellen wurde der Transport österreichischer Kälber in den Süden verfolgt. Insgesamt wurden 2500 km nach Spanien in 90 Stunden zurückgelegt, die entsprechenden Gesetzesübertretungen wurden vom VGT angezeigt.

Bewusstseinsarbeit: Weshalb finden solche Tiertransporte statt?

Mit dieser Frage beschäftigt sich der aktuelle, kurze Dokumentarfilm des VGT „Das eiskalte Geschäft mit der Milch“.

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Allein aus Österreich werden pro Jahr 80 000 Kälber zur Mast nach Südeuropa transportiert. Dabei handelt es sich zum großen Teil um männliche Kälber aus der Milchindustrie. Diese sind für die österreichischen Betriebe weniger gewinnbringend, da sie keine Milch geben und auch während der Mast nicht so viel Fleisch ansetzen, wie Kälber einer reinen Fleischrasse.

Der Dokumentarfilm greift die Idee auf, selber als KonsumentIn zu handeln und durch die Reduktion des Konsums an Milch und Milchprodukten, dabei zu helfen die Anzahl an Tiertransporten in Zukunft zu reduzieren.

Petition für die Verbesserung von Tiertransportbedingungen

Neben der Bewusstseinsarbeit durch den Dokumentarfilm „Das eiskalte Geschäft mit der Milch“, möchte der VGT auch die Politik klar zum Handeln auffordern. Mit der Petition sollen möglichst viele Unterschriften gesammelt werden, um zu zeigen, dass die österreichische Bevölkerung kein Verständnis dafür hat, dass Tiere über lange Strecken quer durch Europa transportiert werden. „Es kann nicht sein, dass viel zu junge Kälber die noch nicht von der Muttermilch entwöhnt sind, über 90 Stunden transportiert werden. Da sie weder Wasser noch feste Nahrung vertragen, müssen sie während der gesamten Fahrt Hunger und Durst leiden!“ empört sich Mag. Edith Sichtar vom VGT.

Der Verein Gegen Tierfabriken fordert daher:

  • Eine maximale Transportdauer von 8 Stunden für alle Tierarten.

  • Kein Transport von Säugetieren, die noch nicht von der Muttermilch entwöhnt sind.

  • Mehr Platz und Stroh in Langstreckentransportern, um ein permanentes Stehen der Tiere zu vermeiden.

  • Zurück zu Zweinutzungsrassen anstatt der Nutzung von „Turbo“- Hochleistungsrassen.

  • Gekühlte Fleisch- statt Lebendtiertransporte.

  • Förderung von pflanzlicher Milch statt der Förderung von Kuhmilch, um somit die Transporte zu verringern.

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