Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.05.2016)

Wien, am 31.05.2016

1. Juni Weltmilchtag: Wie viel Tierqual nehmen wir in Kauf?

Jedes Jahr wird am 1. Juni der Weltmilchtag gefeiert, mit dem Zweck den Absatz zu fördern. Doch über das Tierleid, welches hinter der Milchproduktion steckt, werden KonsumentInnen nicht informiert.

In der Werbung sieht man glückliche Kühe, die mit ihren Kälbern auf einer saftigen, grünen Weide in den Alpen stehen und sich ausschließlich von frischem Gras und Heu ernähren. Anschließend werden die Tiere von einer Bergbäuerin per Hand gemolken, welche dann Käse und Butter daraus herstellt.

Doch die Realität sieht anders aus. In Österreich lebt rund eine halbe Million Milchküche. Die meisten dieser Kühe müssen ihr Leben in Ställen verbringen, ohne die Möglichkeit eines Weideaufenthalts. Zum Teil werden die Kühe in den Ställen auch in Anbindehaltung gehalten. Obwohl diese Form der Haltung in Österreich grundsätzlich verboten ist, finden sich zahlreiche gesetzliche Ausnahmen, die Anbindehaltung wieder ermöglichen. Das größte Problem der modernen Milchproduktion ist jedoch die permanente Leistungssteigerung, der die Kühe ausgesetzt sind. Eine moderne Milchkuh gibt heutzutage 4x mehr Milch als unter natürlichen Bedingungen. Auch ein immer stärkerer Trend zu „Turbokühen“ ist zu verzeichnen, deren Euter exzessiv vergrößert sind. Durch spezielle Züchtungen und die Gabe von Kraftfutter ist eine solche Steigerung der Milchleistung erst möglich geworden. Die Leistungssteigerung wird zum Nachteil der Tiere in Kauf genommen. Kühe sind als Wiederkäuer an das Verdauen von Gras und Heu bestens angepasst. Kraftfutter, welches Soja, Mais oder Getreide enthält, können Kühe nicht gut verwerten und daraus entstehen massive gesundheitliche Probleme. Gleichzeitig wird so die Kuh zum Nahrungskonkurrenten für den Menschen, was aus ökologischer Sicht, sehr kritisch zu bewerten ist.

Viele Menschen glauben, dass Kühe „einfach so“ Milch geben. Doch wie Menschen und andere Säugetiere auch, müssen sie erst ein Kind zur Welt bringen. Nach der Geburt wird ihnen ihr Kind weggenommen. Kühe sind sehr emotionale Lebewesen und haben eine sehr stark ausgeprägte Mutter-Kind-Beziehung. Nach der Trennung rufen Kind und Mutter noch tagelang verzweifelt nacheinander.

VGT-Mitarbeiterin Mag. Christine Braun dazu: "Die Trennung von Mutterkuh und Kalb erfolgt einzig und allein aus dem Grund der Ertragssteigerung. Denn aus jeder Kuh soll das Maximum an Milch herausgeholt werden, wenn die Milchleistung nachlässt wird sie „unrentabel“ und kommt zum Schlachthof."

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben