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Animal Liberation Workshop in Salzburg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.01.2017)

Wien, 17.01.2017

Von 14.-15. Jänner fand der erste ALW 2017 in Salzburg statt. Das MARK.freizeit.kultur war ein idealer Veranstaltungsort, der ein perfektes Ambiente für unsere Einführung in die Tierschutz-/Tierrechtsarbeit bot.

An diesem verschneiten Wochenende teilten zwei Tage lang verschiedene langjährige AktivistInnen des VGT ihre Erfahrungen mit Interessierten, die kostenlos zuhören und mitdiskutieren konnten. Aber nicht nur praktische Erfahrungen wurden geteilt, sondern das Programm bot auch eine breite Palette von theoretischen, historischen und rechtlichen Hintergrundinformationen.

So hat Martin Balluch nicht nur in einem Überblicksvortrag die Geschichte der Tierrechtsbewegung nachvollzogen, sondern er erklärte zusätzlich philosophische Ansätze hinter der Tierrechtsbewegung. Selbstverständlich fehlte auch ein Überblick über die Kampagnen und erstaunlichen Erfolge der österreichischen Tierschutzbewegung nicht. Er beschrieb warum der VGT sich nicht auf Positivkampagnen beschränkt, sondern laufend Missstände aufzeigt und Verbesserungsvorschläge einbringt, die schon oft zu neuen Gesetzen im Tierschutzrecht und zu tierfreundlicheren Geschäftspraktiken von Unternehmen geführt haben.

Kurt Schmidinger präsentierte nicht nur viele Fakten zu gesundheitlichen Aspekten eines veganen Lebensstils, sondern gab auch praktische Tipps für eine ausgewogene, tier- und umweltfreundliche Ernährung.

Die Frage nach vertrauenswürdigen technischen Lösungen für zivilgesellschaftlich aktive Menschen wurde auf eine Art erläutert, die es auch technisch nicht besonders versierten Personen erlaubt bewusster zu entscheiden welche Daten sie wann und wo weitergeben. Praktische Tipps zum Einsatz Freier Software als Grundlage für selbstbestimmte Computerarbeit mit möglichst großem Datenschutz wurden ergänzt durch praxisorientierte Hintergrundinformationen zu Bürgerrechten, die speziell für zivilgesellschaftlich aktive Menschen relevant sind. Die erfahrenen AktivistInnen gaben selbst für heikle Situationen viele praktische Vorschläge für einen vernünftigen, verantwortungsvollen Umgang mit den Behörden.

Zur Stärkung gab es zwischendurch leckere vegane Verpflegung und Snacks zum Selbstkostenpreis. In den Pausen unternahmen verschiedene Gruppen angeregt plaudernd immer wieder kleine Spaziergänge durch idyllischen Schneefall mit auffallend dichten dicken Flocken.

Die am Ende ausgefüllten anonymen Feedback-Bögen bestätigten unseren Eindruck, dass dieses Wochenende für alle 25 TeilnehmerInnen ein durchwegs spannender und motivierender Anstoß zum eigenen Engagement war. Wir freuen uns jedenfalls bereits darauf mit den BesucherInnen des Workshops zusammenzuarbeiten.

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