Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.04.2017)
Wien, am 18.04.2017VGT: Grausame Tiertransporte in Drittländer sofort stoppen!
Aktuelle Berichte zeigen: Unfassbare Tierquälerei bei Transporten in den Nahen Osten, Nordafrika und die Türkei
Tausende Tiere werden jedes Jahr mit LKWs und Schiffen in Drittländer transportiert, die keinerlei Tierschutzgesetze besitzen, die mit den Österreichischen vergleichbar wären. Dabei herrschen katastrophale Zustände auf den Transportern. Unter anderem stehen die Tiere mehrere Zentimeter tief in ihren eigenen Exkrementen, Krankheiten und Todesfälle sind an der Tagesordnung. Ein EuGH Urteil von 2015 besagt, dass die Tierschutzbestimmungen für Transporte aus einem EU-Land auch über die EU-Grenzen hinaus für den gesamten Transport bis an den Zielort gelten müssen. Diese Regelung wird allerdings oftmals nicht eingehalten, wie erst heute bekannt wurde. Die Kleine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung haben Berichte über die tragischen Tiertransporte veröffentlicht, welche die Organisation Animals International aufgedeckt hat. Der VGT fordert die österreichische Regierung dazu auf, dem Urteil des EuGH nachzukommen und Transporte von österreichischen Tieren ins EU-Ausland nicht länger zuzulassen. Dazu hat der VGT eine Petition gestartet: www.vgt.at/tiertransporte
VGT-Tierschutzreferentin Ines Haider dazu: „Die Exporte bedeuten unsagbares Leid für die Tiere. Österreich muss dafür sorgen, dass österreichische Tiere nach österreichischen Standards transportiert werden. Alles andere wäre gesetzwidrig.“