Salzburg: VGT-Demo mit Corona-Sicherheitsmaßnahmen gegen Fiaker am Residenzplatz - vgt

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Salzburg: VGT-Demo mit Corona-Sicherheitsmaßnahmen gegen Fiaker am Residenzplatz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.05.2020)

Salzburg, 20.05.2020

Seitdem bekannt wurde, dass ein rechtsradikaler Gewalttäter hinter der Fiaker Subvention der Stadt steht, wird erst recht die Rücknahme dieser Maßnahme gefordert

Fiaker - das bedeutet Pferde, die im dichten Stadtverkehr auch bei größter Hitze schwere Lasten ziehen müssen. Als Steppentiere sind sie nicht sehr hitzeresistent, als Fluchttiere braucht es Scheuklappen und ständige Kontrolle, um im Straßenverkehr eine Panik zu vermeiden. Und die Schäden durch die Hufe am Asphalt machen jährlich rund € 100.000 aus, für die alle Steuerzahler_innen gerade stehen müssen, auch wenn sie Fiaker als Tierquälerei ablehnen. Von den stinkenden Pferdeäpfeln an allen Ecken und Enden ganz zu schweigen. Und darüber hinaus hat sich die Stadt Salzburg noch ein besonderes „Zuckerl“ einfallen lassen: in Coronazeiten eine extra Subvention für die Fiakerunternehmen, obwohl laut Stadtregierung nur für „Lebensnotwendiges“ Geld da sei, während das Taubenhausprojekt gestrichen wurde.

Tierquälerei statt Tierschutz, scheint die Devise des Bürgermeisters. Dessen rechte Hand Bernd Huber hat sämtliche Anfragen von Tierschutzseite in beleidigend-herblassendem und überheblichem Tonfall beantwortet. Nach einer Aussendung der Grünen und der Jungsozialisten ist klar, warum: er wird da als rechtsradikaler Gewalttäter beschrieben. Dagegen hat der VGT gestern Dienstag abends mit einer stillen Aktion am Residenzplatz im Stadtzentrum protestiert. Dabei trugen alle Aktivist_innen Schutzmasken und die Sicherheitsabstände wurden eingehalten.

VGT-Obmann Martin Balluch fordert ein Ende der Subventionen für Tierquälerei: Muss man wirklich noch im 3. Jahrtausend unserer Zeitrechnung mit Pferdekutschen durch die Stadt fahren? Wir wissen heute, was das für die Tiere bedeutet. Dass Tierschutz nicht nur in der Bundes- sondern auch in der Landesverfassung von Salzburg steht, sollte dem Salzburger Bürgermeister jemand erklären! Wie kommen tierfreundliche Menschen dazu, diese Tierquälerei mitzufinanzieren?


Download Pressefotos (Copyright: VGT/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

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