VGT-Erfolg: Salzburg erlässt 30-Grad Hitzefrei für Fiaker - vgt

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VGT-Erfolg: Salzburg erlässt 30-Grad Hitzefrei für Fiaker

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.12.2020)

Wien, 17.12.2020

Jahrelange Proteste und Kampagnenarbeit in Salzburg tragen endlich Früchte

Am Mittwoch beschloss der Gemeinderat von Salzburg auf Antrag der Salzburger Bürgerliste einstimmig eine Hitzefrei-Regel für Fiakerpferde ab 30 Grad. Der Wert soll direkt in der Innenstadt gemessen werden, wie es auch eine langjährige VGT-Forderung war. Die Regelung tritt im Sommer 2021 in Kraft. Der Antrag auf ein Auslaufen des Fiaker-Standplatzes ab 2023 wurde mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und FPÖ abgelehnt.

VGT-Fiaker-Kampaigner Georg Prinz zeigt sich erfreut: “Heute ist ein guter Tag für den Pferdeschutz in Österreich. Die Bevölkerung hat schon lange verstanden, dass Pferde unter Hitze leiden und ein Hitzefrei ab 30 Grad das Mindeste ist, jetzt zieht die Politik mit einigen Jahren Verspätung endlich nach. Trotzdem lassen wir jetzt nicht locker: 2023 soll der Vertrag zwischen der Stadt Salzburg und den Fiakern für weitere 5 Jahre verlängert werden. Davor braucht es unbedingt ein klares Konzept zum völligen Ausstieg aus Pferdekutschen und zur Förderung tierfreundlicher Elektro-Kutschen.“

Die Stadt Wien ist jetzt in Österreich die Stadt mit einer größeren Zahl an Fiakern, in der die eindeutig schlechtesten Bedingungen für Fiakerpferde herrschen. Hier gibt es erst ab 35 Grad Hitzefrei, wobei die Temperatur nicht direkt bei den Pferden gemessen wird.

Georg Prinz dazu weiter: “Jetzt ist die Stadt Wien gefordert, nachzuziehen – Sie ist jetzt mit ihrer veralten 35-Grad-Regelung allein auf weiter Flur, nicht nur österreichweit, sonder auch im internationalen Vergleich. Wir hoffen auf die Einlösung des Wahlversprechens der NEOS und die Umsetzung des Regierungsprogramms, in dem Verbesserungen für Wiens Fiakerpferde angekündigt werden. Am Ende des Prozesses muss aber auch hier ganz klar ein Umstieg auf tierfreundliche E-Kutschen stehen.“

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