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VGT drängt auf Lösung der Problematik mit dem einstreulosen Schweine Vollspaltenboden

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.06.2022)

Wien, 22.06.2022

VGT-Protest anlässlich des Ministerrats vor dem Bundeskanzleramt in Wien – auch das „dänische System“ mit weniger Spalten in einem Buchtenteil braucht ein Ablaufdatum

Landwirtschaftsminister Totschnig will das „dänische System“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen. Aber selbst die zuständigen Beamt:innen in seinem Ministerium haben dem VGT-Obmann im persönlichen Gespräch zu Zeiten der Regierung Bierlein klar gesagt, dass dieses dänische System keine Lösung sei. Man muss diese Version eines Vollspaltenbodens überspringen und gleich zu einer echten Mehrflächenbucht mit tief eingestreutem Liegebereich gelangen, andernfalls bleiben alle Probleme bestehen: vom Tierleid bis zum routinemäßigen Schwanzkupieren. Um darauf hinzuweisen, hat der VGT heute anlässlich des Ministerrates im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz in Wien gegen den Schweine-Vollspaltenboden protestiert. Ohne tief eingestreutem Liegebereich gibt es keinen physisch angenehmen Boden und folglich derart gestresste Tiere, dass sie sich gegenseitig die Schwänze und Ohren abbeißen. Der VGT fordert Landwirtschaftsminister Totschnig auf, Mut zu beweisen und den einstreulosen Vollspaltenboden mit einem klaren Ablaufdatum zu versehen – egal ob in konventioneller Form oder als „dänisches System“.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Wir sind in der Zielgeraden, Anfang Juli muss über die Zukunft des Schweine-Vollspaltenbodens entschieden werden. Jetzt nur keine halben Sachen, die wir in den nächsten Jahren bereuen. Wir brauchen den Mut bei den Verantwortlichen, den sie anlässlich des Verbots der Legebatterien 2004 und der Kastenstände für Mutterschweine 2012 bewiesen haben. Die Schweine haben ein Recht darauf, in ihrem eh schon so brutal gekürzten Leben wenigstens ein Minimum an Lebensqualität zu bekommen!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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