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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.09.2022)

Wien, am 08.09.2022

VGT veröffentlicht neues Video von Fiaker-Unfall

Dramatische Szenen in der Wiener Rotenturmstraße: Gestürztes Fiakerpferd konnte nicht mehr aufstehen

Anfang Juli  wurde ein Bild von einem am Boden liegenden Fiakerpferd in der Wiener Innenstadt publik. Laut Aussagen eines Fiaker-Unternehmers sei es nur kurz ausgerutscht und dann gleich wieder aufgestanden. Ein bisher unbekanntes Video, das dem VGT nun übermittelt wurde, zeigt die ganze Dramatik des Unfalls: Eines der beiden Pferde des Gespanns liegt am Boden und schafft es nicht mehr, ohne fremde Hilfe aufzustehen. Auch der Fahrer schafft es nicht, dem Pferd in seiner misslichen Lage zu helfen. Erst mit der Hilfe eines zweiten Kutschers gelingt es, das am Asphalt liegende Tier wieder aufzurichten. Dabei sprühen die Funken, als die Hufe über den Asphalt schleifen. Anschließend klatschen Schaulustige spontan, was den Stress für das Pferd nur weiter erhöht. Ob das Pferd nach diesem Schock weiter arbeiten musste oder die Heimfahrt antreten durfte, ist nicht bekannt.

Bereits in der Vergangenheit konnte der VGT dokumentieren, dass an der Ecke Stephansplatz/Rotenturmstraße/Brandstätte immer wieder Pferde ins Rutschen kommen und warnte vor der Unfallgefahr. Dabei ist das Pferd in diesem Fall nicht auf einem Zebrastreifen ausgerutscht, wie vom Fiakersprecher in einer ersten Reaktion behauptet, da es im Bereich vor der Unfallstelle gar keinen Zebrastreifen gibt. 

VGT Fiaker-Campaigner Georg Prinz dazu: Die Formulierung "Ausrutschen" klingt harmlos. Das nun vorliegende Video zeigt den Vorfall in seiner ganzen Tragik. Ein Pferd, das hilflos am Boden liegt, ein überforderter Fiakerfahrer. Man muss froh sein, dass es Menschen gibt, die solche Szenen festhalten, sodass der Öffentlichkeit die ganze Dimension bewusst werden kann, welcher Gefahr die Pferde im Fiakerbetrieb in einer Großstadt ausgesetzt sind.

Und weiter: Dieser Fall beweist erneut: Eine Stadt ist kein geeigneter Ort für Pferde.  Der harte Untergrund ist nicht artgerecht und birgt außerdem Unfallgefahren, die für Mensch und Tier tödlich enden können. Wie gefährlich der Kutschbetrieb ist, zeigt eine unvollständige Auflistung von Unfällen mit Fiakern der letzten Jahre. Einige gingen tödlich aus. Jetzt ist die Regierungskoalition der Stadt Wien gefordert: Bald ist die Sommerpause für den Wiener Gemeinderat vorbei. Wir appellieren an die SPÖ und NEOS, gleich die Sitzungen im Herbst für Verbesserungen im Fiakergesetz zu nutzen, damit Pferde nicht weiterhin den Gefahren der Stadt schutzlos ausgeliefert sind.

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