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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.10.2022)

Salzburg, am 06.10.2022

VGT mahnt: Behörden in Salzburg schlafen!

Ruhetage für Fiakerpferde werden noch immer nicht eingehalten

Erschütternd sind die Ergebnisse einer erneuten Dokumentation des VGT betreffend der Ruhetage, die Fiakerpferden in Salzburg verpflichtend zu gewähren sind. Bereits im Juli 2022 wurden innerhalb von nur drei Wochen über 70 Verstöße dokumentiert. Nun zeigt ein fünftägiges Follow-up von Anfang September 2022, dass sich noch immer nichts geändert hat.

Über 70 Mal wurde innerhalb von knapp drei Wochen im Juli dieses Jahres der verpflichtende Ruhetag, der den Fiakerpferden in Salzburg laut Vergabekriterien nach einem Arbeitstag in der Stadt zusteht, nicht eingehalten. Es wurde dokumentiert, dass Pferde sogar bis zu vier Tage hintereinander in der Stadt eingesetzt wurden. Das Brechen der Vergabekriterien sieht eigentlich strenge Konsequenzen vor, und zwar beim ersten Verstoß eine einmalige schriftliche Mahnung und bei einem weiteren Verstoß die sofortige Entziehung der Genehmigung für den Standplatz.

Doch ein Follow-up von Aktivist:innen des VGT, die Anfang September 2022 noch einmal fünf Tage die Pferde dokumentierten, zeigt: Es hat sich nichts geändert! Vom 3. bis 7. September wurden erneut 13 Verstöße dokumentiert - und das nur innerhalb von fünf Tagen! Die meisten dieser Verstöße - sieben an der Zahl - betreffen wieder Fiaker-Obmann Daniel Schmeisser, bei dem auch im Juli die meisten Verstöße gegen die Ruhetage zu verzeichnen waren.

Zur Petition

Georg Prinz vom VGT ist fassungslos: Wie kann es sein, dass nach der Aufdeckung derartig großer Missstände im Juli 2022 keinerlei Konsequenzen gezogen wurden, ja die Fiaker genauso weitermachen wie bisher und Pferden die vertraglich festgeschriebenen Ruhetage verweigert werden? Was ist los in der Stadt Salzburg? Sind Verträge und Vereinbarungen hier nur wertloses Papier, das man getrost ignorieren kann? Die Pferde leiden und es ist Aufgabe der Stadt, die Tierschutzvereinbarungen und die Konsequenzen durchzusetzen, die im Vertrag mit den Fiakern festgehalten sind. Wie Bürgermeister Preuner nach Aufdeckung derartiger Missstände - ich erinnere auch an die Tierquälerei mit der Chilipaste - einen positiven Amtsbericht, der zu einer Vertragsverlängerung führt, auch nur andenken kann, ist völlig widersinnig. Ende April 2023 läuft dieser Vertrag aus - nach derart dreisten Vertragsbrüchen gibt es keinen einzigen Grund, diesen nochmals zu verlängern.

Eine Petition für ein Fiakerverbot in Salzburg haben bereits mehr als 22.000 Menschen unterzeichnet.

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