Tierzirkus
Nach einer intensiven Kampagne des VGT wurde im Jahr 2005 die Haltung von Wildtieren im Zirkus verboten. Davor war es auch in Österreich üblich, wilde Tiere als Belustigung des Menschen zu präsentieren. Zirkustiere werden unter widrigsten Bedingungen gehalten. Den Großteil ihres Lebens verbringen sie auf engstem Raum in völlig reizlosen Transportfahrzeugen oder kleinen Boxen. Die übrige Zeit werden sie mit Hilfe von zweifelhaften technischen Hilfsmitteln (Peitschen und Schlimmeres) gewaltsam zu lächerlichen „Kunststücken“ gezwungen. Viele Tiere sehen nie eine Weide oder einen annährend artgerechten Auslauf. Nur weil es in Österreich verboten ist, Wildtiere in Zirkussen vorzuführen, bedeutet das nicht, dass dieser Zirkus keine Wildtiere im Programm hat. Diese werden dann oft an der Grenze zurückgelassen und müssen wieder auftreten, sobald der Zirkus Österreich verlassen hat.
Zirkus bedeutet immer unnatürliche Verhaltensweisen und Qualen für Tiere. Deshalb protestieren Tierschützer_innen weltweit gegen den Einsatz von Tieren als Zirkusnummern!
Chronologie Tierzirkus
Circus Hellini
Mitgeführte Tiere in Anbindehaltung ohne Außengehege - Anzeige
EU-Bedrohung gegen Österreichs Wildtierverbot im Zirkus abgewehrt!
Nach einer Beschwerde eines deutschen Wildtierzirkus hat die EU-Kommission das österreichische Verbot für eine unzulässige Einschränkung der Dienstleistungsfreiheit ausländischer Zirkusse erklärt und Österreich mit einem EuGH-Prozess gedroht. Nach einer intensiven 7 monatigen EU-weiten Kampagne, konnte diese Bedrohung abgewehrt werden!
Tierschutz mobilisiert gegen EU-Kommission!
Kommission will Bundestierschutzgesetz bzgl. Zirkus aushebeln - VGT präsentiert neue Webseite mit Informationen und Protestmöglichkeiten für BürgerInnen aller EU-Länder
Klage der Tierschutzministerin gegen Tierschutzverein abgewiesen
Das Handelsgericht Wien hat jetzt in seinem Urteil in allen Punkten dem Verein Gegen Tierfabriken Recht gegeben
Zirkus Knie setzt sich über Tierschutzgesetz hinweg
Trotz Wildtierhaltungsverbot im Zirkus in Österreich seit 1. Jänner 2005 greifen die Behörden nicht ein und lassen den Zirkus Knie auftreten
Nach Angriff auf Tierschützer: Angestellter des Zirkus Belly-Wien wegen vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt!
Richter verhängt bedingte Geldstrafe von € 80 - umgekehrt mussten vor einigen Jahren 4 TierschützerInnen wegen Entfernen eines illegal aufgehängten Zirkuswerbeplakats öS 4.400 Strafe zahlen
Zirkusbetreiber verletzt Tierschützer
Betreiber des Zirkus Belly-Wien, wurde am 8. Juli 2003 wegen Körperverletzung zu 1000 Euro Strafe zuzüglich 1000 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Er hatte einige AktivistInnen des Verein Gegen Tierfabriken, die friedlich gegen die Wildtierhaltung im Zirkus demonstrierten, angegriffen und zum Teil schwer verletzt.
Wien: Dr. Petrovic gemeinsam mit VGT gegen Wildtierzirkus Barelli
Wildtierzirkus: ein Ding der Vergangenheit. Nach 5-wöchigem Aufenthalt des deutschen Wildtierzirkus Barelli mit 5 Tigern, demonstriert der Verein Gegen Tierfabriken bereits das 9te Mal vor dem Zirkus.