VGT-Aktion: Auch 2024 leiden 70 % der Mastrinder Österreichs auf Vollspaltenboden - vgt

Teilen:

VGT-Aktion: Auch 2024 leiden 70 % der Mastrinder Österreichs auf Vollspaltenboden

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.01.2024)

Wien, 04.01.2024

Zum Dreikönigstag wurde dem Jesuskind im Stall Stroh, Heu und ein Vorschlaghammer überreicht, um den Mastrindern zu helfen

Auch wenn es nicht der christlichen Tradition entspricht, Tieren in Not zu helfen und tierquälerische Haltungsformen zu bekämpfen, so gibt es dennoch auch zahlreiche Texte einer Tierbefreiungstheologie, insbesondere von Univ.-Prof. Andrew Linzey in England, aber auch in Österreich, z.B. die Dissertation Gott der Tiere von Dr. Wolfgang Kimmel. Und im Sinne dieser Tierbefreiungstheologie ist es zweifellos legitim, auch Jesus in den Tierschutz einzubinden. War sein Geburtsort in der theologischen Tradition ein Stall, so muss das heute eine Vollspaltenboden-Tierfabrik sein. Und hat er von den Heiligen Drei Königen noch Gold, Weihrauch und Myrrhe erhalten, so wurde ihm heute von VGT-Aktivist:innen am Platz der Menschenrechte in Wien Stroh, Heu und ein Vorschlaghammer überreicht. Ersteres, damit die Rinder weich liegen, Zweiteres, damit sie artgerecht ernährt werden – in der Rindermast erhalten sie hauptsächlich Maissilage und Getreide – und Drittes, damit Jesus im Heiligen Zorn diese tierquälerischen Böden zertrümmern kann. Wissenschaftlich ist zweifelsfrei nachgewiesen, dass Mastrinder auf Vollspaltenboden extrem leiden, so haben 100 % der Tiere zumindest geringgradige Schäden des Vorderfußgelenks, 84 % sogar hochgradige.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Weihnachten und Neujahr sind vorüber, aber die Mastrinder stehen noch immer auf einem Beton-Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu. Immer noch gibt es keinen Laut aus der Branche, ob das zu rechtfertigen ist oder wie die Zukunft aussehen soll. Immer noch rühren sich die politisch Verantwortlichen zu diesem Thema nicht. Wir werden nicht müde werden, der Öffentlichkeit zum Vollspaltenboden in der Rindermast die Augen zu öffnen. Die heutige Aktion war die erste in diesem Jahr. Ich erwarte, dass daraus bis Ende 2024 fast 1000 Aktionen und Proteste zum Rinder-Vollspaltenboden werden!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.

29.08.2025, Graz

Tierschützerin beginnt in Graz 24 Stunden auf „Vollspaltenboden Neu“ für Schweine

Ab 2038 soll dieser neue Boden den angeblich so großartigen Standard in Österreich für alle Schweinebetriebe vorgeben – wir dürfen auf den Erfahrungsbericht gespannt sein

29.08.2025, Gerersdorf

Sensordaten von Hubmanns „Schweine am Acker im Zelt“ zeigen: keine Bodenbelastung

Dänische Univ.-Prof.in für Tiervokalisation berichtet, dass Schweine auf Naturboden extrem viel mehr emotional positive Laute von sich geben, als Schweine auf Vollspaltenboden