VGT-Campaigner von Fiakerfahrern angegriffen: VGT schaltet Staatsanwaltschaft ein - vgt

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VGT-Campaigner von Fiakerfahrern angegriffen: VGT schaltet Staatsanwaltschaft ein

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.08.2017)

Wien, 08.08.2017

Die Fiaker haben sich anscheinend nicht unter Kontrolle. Während einer friedlichen Tierschutz-Demo wurde ein Aktivist beschimpft und bedroht. Ein Fiaker wurde sogar handgreiflich.

Im Zuge der von Tierschutz-Seite stets friedlich verlaufenden Fiaker-Demos in Wien ist es vergangene Woche zu einem bedrohlichen Zwischenfall gekommen. Weil VGT-Campaigner Georg Prinz zu Dokumentationszwecken ein Pferd fotografierte, dass massiv unter der Hitze litt – an diesem Tag hatte es knapp! Unter 35 Grad – geriet er ins Visier der aggressiven Fiaker.

„Ein Fiakerfahrer ist mir nach und ein Zweiter hat mir den Weg abgeschnitten. Ein Dritter ist dazugekommen und schon war ich von allen Seiten eingekesselt. Als der Hintere mich am Arm gepackt hat, hab ichs mit der Angst zu tun bekommen. Ich dachte: jetzt schlagen sie mich nieder“ schildert Georg Prinz den Vorfall.

Doch der Tierschützer kam mit dem Schrecken davon – der Übergriff sollte wohl nur eine böse Drohung sein. Der Fiaker, der ihn am Arm gepackt hatte, stieß ihn aus dem „Kessel“ hinaus, allerdings nicht, ohne verbal noch ordentlich Dampf abzulassen.

„Die Sachen, die die mir nachgerufen haben, möchte ich lieber nicht wiederholen. Derber geht’s nicht mehr. Dann haben sie mir noch gedroht, wenn ich mich weiter für die Fiakerpferde einsetze, wird mir was passieren“.

Die rasch herbeigerufene Polizeistreife brachte den Vorfall zu Protokoll und nahm die Personalien der Fiaker auf. Derjenige, der handgreiflich wurde und die Drohungen ausgestoßen hatte, hat sich mitsamt seiner Kutsche entfernt, bevor die Polizei ihn vernehmen konnte.

VGT Fiaker-Campaigner Georg Prinz ist entsetzt: „Es ist unglaublich, wie hier auf friedlichen, demokratischen Protest reagiert wird. Binnen weniger Wochen wurden wir schon bespuckt, abgespritzt, uns wurde mehrere Male gedroht – jetzt haben drei Vertreter des Fiakerstandes ihr wahres Gesicht gezeigt und sind handgreiflich geworden! Nicht auszumalen wie das geendet hätte, wenn das nicht am Stephansplatz, sondern in einer Seitengasse passiert wäre.. Es ist untragbar, dass in einem Land wie Österreich versucht wird, unser Engagement für die Tiere durch physische Gewalt und Drohungen zu unterbinden und uns so einzuschüchtern! Doch wir werden nicht wegschauen und unsere Proteste solange fortsetzen, bis Fiaker-Pferde nicht mehr unter der Hitze leiden müssen!"

Die drei Fiaker sind dem VGT bereits bekannt und wurden bei der Staatsanwaltschaft Wien wegen gefährlicher Drohung und Nötigung angezeigt. Für einen von ihnen ist es die zweite Anzeige, siehe Fiaker rastet aus. Die Protest-Aktionen des VGT bei den Fiaker-Standplätzen Innere Stadt werden diese Woche fortgeführt.

Zur Petition: vgt.at/fiaker

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