VGT veröffentlicht aktuelle Fotos und Filme aus der Schweinefabrik mit befreiten Schweinen - vgt

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VGT veröffentlicht aktuelle Fotos und Filme aus der Schweinefabrik mit befreiten Schweinen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.08.2021)

Burgenland, 05.08.2021

Unterdessen will der Landwirt seine Zusage, der VGT könne die Schweine haben, zurück nehmen – zehn Landwirte sind eingetroffen und gebärden sich aggressiv. Aber geschenkt, ist geschenkt: Die Schweine beiben beim VGT!

Dem VGT wurden ganz aktuelle Aufnahmen aus der Schweinefabrik in Pöttelsdorf, aus der die beiden befreiten Schweine stammen, zugespielt. Dieser Betrieb gehört dem Bruder jener Landwirtin, die die Schweinezucht in derselben Gegend besitzt, aus der kürzlich vom VGT Filmmaterial veröffentlicht worden ist, die bewiesen, dass die Schweinemütter niemals aus den Kastenständen herausgelassen werden. Die neuen Aufnahmen aus der Mast mit 3.000 Tieren zeigen verdreckte Vollspaltenboden-Buchten mit verletzten Tieren. Die Haut zerkratzt, die Ohren und Schwänze blutig gebissen, der Boden völlig verkotet und mit Parasiten übersät. Der Betrieb bekam im letzten Jahr € 8.000 Subvention aus Steuergeldern. Der VGT hat Anzeige erstattet. Gerade hat die Direktorin der Landesveterinärbehörde zugesagt, um 14 Uhr eine Kontrolle des Großbetriebs durchführen zu wollen. Die Amtstierärztin der BH war dazu nicht bereit.

Ein Video aus diesem Betrieb zeigt horrende Tierquälerei:

Vor Ort trafen plötzlich zehn Landwirte ein und bedrohten aggressiv die Tierschützer:innen. Diese hätten keine Ahnung von Schweinen, weil in der Freilandhaltung die Schweine Lungenentzündung bekämen. In Wahrheit zeigen Schlachtkörperuntersuchungen, dass jedes zweite Schwein auf Vollspaltenboden eine Lungenentzündung entwickelt. Die Tierschützer:innen riefen die Polizei um Hilfe und diese trennte in vorbildlicher Weise die beiden Gruppen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Wer diese Aufnahmen aus der Vollspalten-Schweinefabrik sieht, kann nicht umhin, mit den Schweinen Mitleid zu haben. Und wieder bekommt dieser Betrieb eine staatliche Förderung von unserer Landwirtschaftsministerin Köstinger. Das muss ein Ende haben. Wir fordern Stroh statt Beton für alle Schweine in Österreich. Im Burgenland ist es seit Jänner 2020 verboten, Schweinebetriebe ohne Stroheinstreu neu zu errichten.

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