Fiakerpferd in Salzburg gestürzt - VGT fordert Verbot - vgt

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Fiakerpferd in Salzburg gestürzt - VGT fordert Verbot

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.05.2023)

Salzburg, 30.05.2023

Wie eine Zeugin dem VGT berichtet, stürzte am Pfingstsonntag ein Fiakerpferd am Salzburger Residenzplatz zu Boden.

Während am Pfingstwochenende sommerlich heiße Temperaturen herrschten, mussten die Fiakerpferde wieder Runde um Runde Kutschen voller Tourist:innen durch die belebte Altstadt ziehen. Dabei kam es laut einer Augenzeugin gegen 11:45 Uhr am Residenzplatz zum Sturz eines Pferdes. Auf einem Foto sieht man, wie das Pferd am Boden liegt. Laut Zeugin, die ihrem Ärger über dieses Pferdeleid in einem Facebook-Posting Luft macht, wurde das Pferd mit fremder Hilfe aufgerichtet, anstatt selbst aufzustehen. Anschließend sei es einmal im Kreis geführt worden, um zu schauen, ob es sich verletzt habe. Das Pferd habe im Anschluss im Stehen immer wieder das linke Hinterbein angezogen.

Die couragierte Augenzeugin äußert sich wie folgt dazu Fiaker: Das ist Tradition auf Kosten der Tiere und die Politiker schauen weg! Es zählt nur das Geld der Touristen, die sich durch die Stadt kutschieren lassen!

VGT-Fiaker-Campaigner Georg Prinz dazu: In Wien gab es alleine in den letzten zwölf Monaten 6 Fiaker-Unfälle, jetzt ist auch in Salzburg ein solch tragischer Fall passiert. Eine Stadt ist kein Lebensraum für sensible Fluchttiere, wie es Pferde sind. Erst Anfang Mai wurden die Fiakerverträge in Salzburg für weitere fünf Jahre verlängert und wichtige Regelungen wie Ruhetage und Hitzefrei für die Pferde restlos gestrichen. Wenn es nach dem Salzburger Bürgermeister Preuner geht, soll Pferden also keine Verschnaufpause gegönnt werden. Wir hoffen, das Pferd hat sich nicht schwerer verletzt und sind froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Unsere Position ist klar: Pferde Kutschen durch die Stadt ziehen zu lassen, ist nicht artgerecht und muss endlich verboten werden. Tradition und Geldmacherei sind keine Rechtfertigung für Tierleid.

Der VGT fordert das Veterinäramt der Stadt Salzburg auf, zu prüfen, ob sich das Pferd in einem fahrtauglichen Zustand befindet und gegebenenfalls dafür zu sorgen, dass dieses Pferd bis auf Weiteres nicht zum Ziehen von Kutschen eingesetzt wird.

Petition: vgt.at/fiaker-salzburg

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