Teilen:

Zirkus Candy: immer noch Missstände

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.06.2021)

Breitenfurt bei Wien, 24.06.2021

VGT zeigt zum 3. Mal schlechte Tierhaltung an

Der Zirkus Candy, der zur Zeit in Breitenfurt gastiert, wird seit über einem halben Jahr wegen der schlechten Tierhaltung kritisiert.1 Immer wieder erstattet der VGT Anzeige, stückchenweise nur werden die Misstände behoben. Jetzt tauchen erneut Fotos auf, auf denen zu sehen ist, wie schlecht dieser Zirkus sich um seine Tiere kümmert.

Die Kamele haben viel zu wenig Platz, gesetzlich vorgeschrieben wären mind. 800 m².

Der Hund hat nur selten Wasser in seiner Schüssel, auch bei 30 Grad war sein Napf leer. Seit Monaten ist er krank, aber offenbar ist er es den Zirkusleuten nicht wert, den Tierarzt zu konsultieren.

Eigentlich müssten alle Tiere täglich Auslauf bekommen, doch das wird so gut wie nie eingehalten.

In einem Käfig leben Kaninchen mit Tauben zusammen eingesperrt. Das ist nicht artgerecht und kann Erkrankungen begünstigen.

VGT-Campaignerin Heidi Lacroix ist erzürnt: Ich habe viele Tierhaltungen in Zirkussen kontrolliert, immer wieder müssen wir Anzeige erstatten. So schlecht wie beim Circus Candy geht es aber kaum anderen Tieren. Immer wieder müssen wir die Amtstierärztin informieren und über kranke Tiere, die nicht versorgt werden, unterrichten. Nicht einmal die Grundbedürfnisse nach einem sauberen Gehege, etwas Auslauf und regelmäßigem Zugang zu frischem Wasser werden hier für alle Tiere erfüllt. Es ist eine Schande, dass dieser Zirkus überhaupt noch Tiere halten darf.

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN wird am 26. Juni eine Demonstration vor dem Zirkus abhalten.


Pressefotos frei zum Abdruck (Copyright: VGT.at)


(1) VGT: Besorgte Tierfreundin besucht täglich verwaiste Zirkustiere

26.09.2025, Wien

VGT protestiert gegen Springreitturnier im Schloss Schönbrunn

Pferde sind keine Sportgeräte - Das Schloss Schönbrunn wird zur Kulisse für Tierleid

25.09.2025, Wien

Bis heute 2.228 VGT-Aktionen gegen den Schweine-Vollspaltenboden: to be continued

Zwischen 12. August und 21. September haben Tierschützerinnen in Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck und Linz je 24 Stunden auf dem „neuen“ Vollspaltenboden ab 2034/2038 verbracht

25.09.2025, Wien

14. Tierschutzlauf in Wien

Laufen für den Tierschutz: Am 5. Oktober 2025 findet der Tierschutzlauf auf der Prater Hauptallee in Wien statt.

24.09.2025, Wien

VGT vor Parlament: Wann wird der Schweine-Vollspaltenboden endlich verboten?

Lassen wir den Firlefanz-Vollspaltenboden, der ab 2034/2038 neuer Mindeststandard wird, einmal beiseite: wann dürfen Schweine mit einem weich eingestreuten Liegebereich rechnen?

21.09.2025, Linz

Nach 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Linz: „Mir tut wirklich alles weh!“

Auch der neue, von der Regierung ab 2034/2038 vorgeschriebene Mindeststandard in der Schweinehaltung ist ein Vollspaltenboden mit allen Konsequenzen

20.09.2025, Linz

In Linz beginnt’s: Aktivistin beginnt ihre 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden

Sie testet dabei genau jenen neuen Mindeststandard, der ab 2034/2038 für alle Schweinebetriebe als „Gruppenhaltung Neu“ vorgeschrieben wird, aber ein Vollspaltenboden bleibt

19.09.2025, Linz

Linz: ab morgen Samstag 9 Uhr Tierschützerin 24 Stunden auf Vollspaltenboden

Eine VGT-Aktivistin will jetzt herausfinden, ob der von der Regierung ab 2034/2038 als neuer Mindeststandard für Schweine vorgeschriebene Boden wirklich physisch angenehm ist

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.