Erneut Schläge gegen Fiakerpferd in Salzburg - vgt

Teilen:

Erneut Schläge gegen Fiakerpferd in Salzburg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.11.2024)

Wien, 19.11.2024

VGT erstattet Anzeige und fordert Maßnahmen

Ein neues Video, das dem VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) zugespielt wurde, zeigt einen Vorfall, bei dem ein Fiakerpferd sichtlich gestresst und unruhig wirkt. Statt auf das Verhalten des Tieres mit Einfühlungsvermögen zu reagieren, schlägt der Kutscher dem Pferd zweimal mit dem Handrücken ins Gesicht und zerrt anschließend grob am Zaumzeug. Der VGT erstattet Anzeige.

Bereits im Juli letzten Jahres sorgte ein Video vom Residenzplatz für Aufsehen, das einen Fiakerfahrer zeigte, der einem Pferd mehrmals ins Gesicht schlug und dem Tier noch weitere Schläge androhte. Nun erreichen den VGT erneut Aufnahmen, die einen sehr groben Umgang mit einem Pferd zeigen. Auf den Videoaufnahmen vom 12. November 2024 ist ein Pferd zu sehen, das sich unwohl zu fühlen scheint. Immer wieder schüttelt es unruhig den Kopf, es kaut und speichelt so stark, dass sich am kalten Boden bereits eine Lacke gebildet hat, dann versucht es, das andere Pferd zu beißen und schlägt aus. Daraufhin schlägt der Fiakerfahrer dem Pferd mit dem Handrücken ins Gesicht, richtet die Kutsche neu aus und gibt dem Pferd einen weiteren Schlag auf die Nasenpartie, bevor er unsanft am Zaumzeug reißt. Gerade die Mundpartie eines Pferdes ist sehr sensibel und sollte mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.

Georg Prinz vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN dazu: Es ist unfassbar, wie hier mit einem sensiblen Lebewesen umgegangen wird. Wann wird in Salzburg das aggressive Verhalten gewisser Fiakerfahrer den Pferden gegenüber endlich geahndet? Im Juli 2022 und im Juli 2023 haben wir auch Schläge ins Gesicht von Pferden zur Anzeige gebracht, im September 2022 das Quälen eines Pferdes mit scharfer Chilipaste mitten am Residenzplatz. Alle diese Verfahren wurden einfach eingestellt, wie wir kürzlich erfahren haben - obwohl diese Tierschutzverstöße auf Video festgehalten wurden. Wir fordern ein konsequentes Durchgreifen der Behörden und bessere Kontrollen, um die Pferde vor solchen Übergriffen zu schützen.

Zur Petition

Die Petition für ein Verbot der Fiaker in Salzburg haben bereits über 25.000 Menschen unterzeichnet.

13.08.2025, Bregenz

Nach 24 Stunden auf Vollspaltenboden: „Das ist keinem Schwein zumutbar“

Nachdem eine Tierschützerin in Bregenz 24 Stunden auf einem Schweine-Vollspaltenboden verbracht hatte, erschüttert ihr Bericht: erdrückende Enge, Schmerzen, kein Schlaf

13.08.2025, Eisenstadt

Einladung VGT-Aktion Eisenstadt: Tierschützerin 24 Std auf Schweine Vollspaltenboden

Ist der von der Regierung ab 2038 vorgeschriebene „strukturierte“ Vollspaltenboden tatsächlich „physisch angenehm“, wie es gesetzlich verpflichtend wäre?

13.08.2025, Wien

VGT zu Fiakerstudien: Pferde leiden weiter in der Hitze

Die heutige Aussendung zur Hitzetoleranz von Fiakerpferden durch die Wirtschaftskammer hat nichts mit der wissenschaftlichen Untersuchung durch die VetMed Uni Wien im Auftrag der Stadt Wien zu tun.

12.08.2025, Bregenz

Tierschützerin in Bregenz für 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden

Der Vollspaltenboden bleibt für immer – das hat die Bundesregierung in Pervertierung des Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofs beschlossen

12.08.2025, Österreich

Lasst die Welse in Ruhe!

Welse sind keine "Monster", sondern scheue und gefährdete Wassertiere, die unseren Schutz brauchen!

11.08.2025, Bregenz

24 Stunden auf Vollspaltenboden in Bregenz

Aktivistin will auf das Leid der österreichischen Schweine aufmerksam machen und wagt den Selbstversuch

09.08.2025, St. Andrä im Lavanttal

VGT-Aktion: Hier gackert kein Huhn mehr!

Aktivist:innen des VGT machen beim „Gackern“-Fest in Kärnten auf das Leid der Masthühner aufmerksam.

07.08.2025, Salzburg

Alarmstufe ROT: Salzburgs Tauben brauchen JETZT dringend eine Notfütterung

In der Stadt Salzburg droht ein immer häufiger auftretendes Sterben durch Verhungern unter den Straßentauben.