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VGT begrüßt Vorstoß zu Fiaker-Verbot im ersten Bezirk

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.10.2018)

Wien, 16.10.2018

Fahrverbote für Fiaker im ersten Bezirk sind ein wichtiger Schritt – doch der Tierschutz darf nicht außer Acht gelassen werden!

Den ganzen Sommer hindurch dokumentierte der Verein Gegen Tierfabriken hunderte Gesetzesstöße von Fiaker-Unternehmen und klärte umfassend über das Leid der Fiakerpferde bei Hitze auf. Nach einer erfolgreichen Bürger_innen-Petition mit VGT-Unterstützung beschäftigt sich jetzt am 7. November der Wiener Petitionsausschuss mit den Forderungen, auch ein VGT- Vertreter wird eingeladen.

Auch Unfälle wie letzte Woche am Schwarzenbergplatz oder das ständige Ausrutschen in Kurven machen deutlich: Eine moderne Großstadt wie Wien ist kein passender Ort für sensible Fluchttiere wie Pferde. Selbst in New York sind Kutschen seit Jahren nur noch im Central Park unterwegs, währenddessen verliert Wien in Sachen Tierschutz gegenüber anderen Städten an Boden.

VGT-Fiaker-Kampaigner Georg Prinz dazu: "Wir begrüßen es sehr, dass der ÖVP-Bezirksvorsteher Mmag. Figl die Probleme des Fiakerbetriebs in der Inneren Stadt anspricht und der Bürgeriniative mit VGT-Beteiligung inhaltlich Recht gibt. Auch der Vorschlag des Grünen Tierschutzsprechers Rüdiger Maresch zur Auslagerung des Fiakerbetriebes in Grünanlagen ist ein vernünftiger Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich braucht es aber noch weitere Maßnahmen, wie ein Hitzefrei ab 30°, eine starke Verkürzung der Arbeitszeit und verpflichtender täglicher Auslauf auf Koppeln für alle Fiakerpferde. Langfristig muss ein ein Auslaufen der Fiaker-Konzessionen das Ziel sein. Jetzt sind Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou und Tierschutzstadträtin Ulli Sima gefordert, diese Vorschläge umzusetzen."


Zur Petition: vgt.at/fiaker

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