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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.03.2022)

Wien, am 17.03.2022

VGT-Aktion: Ministerin Köstinger betreibt Sandkastenpolitik

Als Köstinger verkleidete Aktivistin spielt lieber im Sand, als sich mit dem Verbot des Vollspaltenbodens auseinander zu setzen

Beinahe drei Jahre läuft die Kampagne des VGT gegen den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung nun schon. Mittlerweile gilt der Vollspaltenboden als Inbegriff von Tierquälerei in industriellem Ausmaß. Die Allianz gegen das Schweineleid am Betonboden wächst Tag für Tag: Der Aufruf der Tierschutzombudspersonen für ein Verbot der Vollspaltenböden, die Normenfeststellungsklage des Landes Burgenland gegen gesetzes- und verfassungswidrige Tierhaltungsverordnung, die Vollspaltenböden momentan erlaubt, eine Umfrage in der Bevölkerung, laut der 96% der Österreicher:innen sich ein Ende des Vollspaltenbodens wünschen, Verbote in anderen EU-Ländern und nicht zuletzt das Commitment des neuen Tierschutzministers, "Es darf nicht sein, dass Millionen Schweine in Österreich auf Vollspaltenböden leiden, ohne Stroh, ohne Tageslicht, ohne Platz" - das sind nur einige von vielen Beispielen dafür, dass diese Haltungsform von der Gesellschaft und den polit. Vertreter:innen als nicht mehr zeitgemäß erachtet wird. - das sind nur einige von vielen Beispielen dafür, dass diese Haltungsform von der Gesellschaft als nicht mehr zeitgemäß erachtet wird. Nur an einer Person scheint das alles völlig vorbei zu gehen: Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Anstatt sich mit allen Stakeholder:innen an einen Tisch zu setzen, lehnt sie jedes Gesprächsangebot und jede Diskussion ab. Bei öffentlichen Aufritten läuft sie davon, anstatt auf Tierschutz-Fragen der Bevölkerung zu reagieren.

Um auf dieses infantile und unwürdige Verhalten der Bundesministerin hinzuweisen, setzt der VGT bei seiner heutigen Aktion auf der Wiener Mariahilfer Straße eine als Köstinger verkleidete Aktivistin in einen Sandkasten. Hinter ihr prangt eine Bildergalerie, die den ganzen Schrecken der Schweinemast zeigt. Echte Bilder aus echten Tierfabriken, keine geschönten Werbebilder, wie Köstinger sie gerne verbreitet. Zusätzlich wird das Köstinger-Double laufend von Tierschützer:innen auf das Leid der Schweine auf Vollspaltenboden hingewiesen. Die Landwirtschafstsministerin reagiert jedoch nicht darauf, dreht sich weg und spielt weiter. Die aktuellen Bilder aus österreichischen Schweineställen würdigt sie keines Blickes. Stattdessen baut sie im Sand kleine Vollspaltenböden nach und setzt darauf Schweinefiguren.

VGT-Kampaigner Georg Prinz zur heutigen Aktion: Seriöse Institutionen und Politiker:innen machen ihren Job und tun, was in ihrer Macht steht, um ein Ende dieser tierquälerischen Haltungsform einzuläuten. Nur Elisabeth Köstinger glänzt mit völliger Untätigkeit und hat offensichtlich keinerlei Mitleid mit den armen Schweinen, die auf harten Betonböden in ihren eigenen Ausscheidungen dahinvegetieren müssen, während sie in ihrem Dienstwagen von einem Medientermin zum nächsten tingelt. Anstatt sich zum Vollspaltenboden zu äußern, startet sie sogar noch eine neue Werbeoffensive an Schulen, die Kindern ein völlig verklärtes und romantisiertes Bild der Tierhaltung in Österreich unterjubelt. Wir fordern die Landwirtschaftsministerin auf, diese Blockade-Politik zu beenden und mit der immer größer werdenden Anzahl an Partnern:innen im Tierschutz und der Politik endlich ein Verbot der Vollspaltenböden auf Schiene zu bringen!

Pressefotos honorarfrei (Copyright: VGT.at)

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