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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.05.2022)

Wien, am 17.05.2022

 76% wollen Hitzefrei ab 30 Grad für Fiaker

 VGT präsentiert Gallup-Umfrage - Politik jetzt gefordert

Der Sommer steht vor der Tür. Erstmals klettern in diesem Jahr die Temperaturen auf die 30-Grad-Marke. Der gestrige Vorstoß des Tierschutzministers für eine Hitzefreiregelung ab 30 Grad und eine Debatte über ein Fiakerverbot kommt zur rechten Zeit: Mit der Forderung nach einem Hitzefrei ab 30 Grad hat der VGT nicht nur die Wissenschaft und die Rechtsmeinung des Verfassungsgerichsthofes auf seiner Seite, sondern, wie eine aktuelle Umfrage zeigt,  auch die Bevölkerung. Während die Stadt Wien weiter blockiert, sprechen sich bei einer kürzlich durchgeführten Gallup-Umfrage über drei Viertel der österreichweit Befragten für eine neue Hitzefrei-Regelung ab 30 Grad aus. Die alte 35 Grad-Regelung wird von der tierfreundlichen Bevölkerung nicht mehr akzeptiert.
 

Zur Petition


Jeder kennt die drückende Hitze, die sich im Sommer in den Betonwüsten der großen Städte staut und unter der nicht nur die Menschen, sondern besonders auch die Pferde leiden, die noch immer in Wien, Salzburg und Innsbruck als Touristenattraktion herhalten müssen. Während unzählige Städte auf der ganzen Welt Fiaker aus Tierschutzgründen bereits verboten haben, schieben sich in Wien Bund und Stadt die Verantwortung für eine neue Hitzefrei-Regelung ab 30 Grad hin und her, der sowohl Bund als auch Stadt eigentlich zustimmen würden – passiert ist bislang nichts. In Salzburg wurde im Dezember 2020 vom Gemeinderat einstimmig ein Hitzefrei ab 30 Grad inkl. einer Messung dieser Temperatur am Fiakerstandplatz in der Altstadt, anstatt wie bisher am kühleren Stadtrand, beschlossen. Doch da in der Vereinbarung, die die Fiaker mit der Stadt Salzburg 2018 geschlossen haben, 35 Grad gemessen in Salzburg-Freisaal am Stadtrand festgehalten sind, weigern sich die Salzburger Fiaker nach wie vor, die neue Hitzefrei-Regelung umzusetzen.

Und das, obwohl Hitzefrei ab 30 Grad für die Fiakerpferde breite Zustimmung in der österreichischen Bevölkerung findet. So gaben 76%, also mehr als drei Viertel der Bevölkerung,  an, dass sie die Forderung für Hitzefrei ab 30 Grad für gerechtfertigt halten. Nur 10% der Befragten finden, dass Hitzefrei ab 35 Grad ausreichend ist. Weitere 10% sprachen sich gegen jegliche Regelung aus. Zudem befürworten insgesamt 80 Prozent der Befragten Einschränkungen für Fiakergespanne im Straßenverkehr. 42 Prozent sind sogar für ein totales  Fahrverbot in den Innenstädten.  Die überwiegende Mehrheit wünscht sich also einen besseren Umgang mit Fiakerpferden und mehr Schutz vor der Hitze.

Georg Prinz vom VGT dazu: Die Pferde leiden in der Stadt – besonders in den Sommermonaten unter der großen Hitze. Und die Sommer werden immer heißer, die Belastungen für die Pferde immer schlimmer. Die Politik muss jetzt endlich handeln und eine neue Hitzefrei-Regelung ab 30 Grad einführen. Spätestens, seitdem der Verfasssungsgerichtshof unmissverständlich festgestellt hat, dass die Bundesländer hier tätig werden können, gibt es keine Ausreden mehr! Auch die Debatte um ein Fiakerverbot in Innenstädten und eine Reduktion der Standplätze muss geführt werden. Den Rückhalt der Wähler:innen gibt es,  wie die Gallup-Umfrage sehr deutlich zeigt.  Das ist ein klarer Auftrag an die Gesetzgeber:innen. Die Pferde haben lange genug gelitten! Will Österreich wirklich Schlusslicht sein, wenn es um den Schutz der von der Bevölkerung so viel geliebten Pferde geht?

Tierschutzminister Johannes Rauch hat einen Runden Tisch mit den Interessensvertretungen bereits für Anfang Juni angekündigt. Der VGT appelliert an den Minister, den Tierschutz ebenfalls zu laden und nicht nur jene, die von der Tierausbeutung profitieren. 

Grafiken zur Umfrage (Copyright: VGT.at)

Umfrage Detail-Werte


Petition für ein Fiaker-Verbot in Salzburg

Petition für ein Fiaker-Verbot in Innsbruck

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