Totes Schwein vor FPÖ-Zentrale NÖ: Protest gegen Tierschutzabbau im Regierungsprogramm - vgt

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Totes Schwein vor FPÖ-Zentrale NÖ: Protest gegen Tierschutzabbau im Regierungsprogramm

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.02.2025)

St. Pölten, 12.02.2025

Dem VGT zugespielte Fotos zeigen Schriftzüge „Auf Vollspaltenboden gestorben“ und „Das ist das Schicksal von Schweinen unter der FPÖ“ auf dem toten Schwein beigefügten Plakaten

Dass FPÖ-Volkskanzler Kickl gegen die große 92 %ige Mehrheit des Volkswillens 1 Tierschutzstandards von Österreich auf Drittstaatenniveau nivellieren und den Vollspaltenboden als Kulturgut erhalten will, beweist das veröffentlichte Regierungsprogramm. Für die Tiere wäre das der Supergau, ein Absturz in die dunkle Zeit der Industrialisierung der Nutztierhaltung ohne Tierschutzbewusstsein. Das nahmen offenbar Unbekannte zum Anlass, auf die Konsequenzen dieser Einstellung des Volkskanzlers gegen das Volk aufmerksam zu machen: ca. 700.000 Schweine sterben jährlich an ihren Haltungsbedingungen und werden in der Tierkörperverwertung entsorgt. Deshalb legten diese ein totes Schwein auf einen gemalten Vollspaltenboden vor die FPÖ-Zentrale in St. Pölten, Purkersdorfer Straße 38. Volkskanzler Kickl wünscht die Fortsetzung dieser sinnlosen Tierquälerei auf Vollspaltenboden für unabsehbare Zeit. Aber nicht nur das, er will auch das Volk dumm sterben lassen, anstatt dass durch Aufdeckungen die wahren Zustände in Tierfabriken öffentlich werden. Wenn es nach Volkskanzler Kickl geht, sollen nämlich jene Personen, die selbstlos das Volk wahrheitsgetreu informieren anstelle der Fake News von FPÖ und Tierindustrie, für 2 Jahre ins Gefängnis wandern. So stellen sich das die Führer:innen autoritärer Staaten vor: kein zivilgesellschaftliches Engagement, jede Kritik an der Staatsführung ist verboten, keine Veröffentlichung wahrer Zustände sondern nur Fake News, um eine glückliche Welt vorzugaukeln, die es in autoritären Staaten aber grundsätzlich nicht geben kann.

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: Die FPÖ unter Kickl wird nicht müde, zu betonen, dass sie unsere liberale Gesellschaft mit lebendiger Zivilgesellschaft in eine tote, illiberale Gesellschaft wie Orban in Ungarn umwandeln will. Orban hat bereits die Tierschutzorganisationen zerschlagen und dennoch kürzlich erneut zum Kampf gegen ehrenamtliche, selbstlose Arbeit für das Gemeinwohl aufgerufen. Autoritäre Führer:innen wie er wollen nur staatlich kontrollierte politische Aktivität, die strenger Zensur unterliegt. Und genau dem eifern jetzt Kickl und seine FPÖ nach. Wie in Ungarn sollen die freien Medien zerstört und durch Fake News ersetzt, die unabhängige Justiz abgebaut und die Zivilgesellschaft mundtot gemacht werden. Dazu gehört auch, wie in Ungarn, die Standards im Tierschutz auf das unterste Niveau zu reduzieren. Aber Österreich darf nicht Ungarn werden! Wir brauchen keinen Volkskanzler, der gegen den Willen des Volkes regiert. Wir brauchen stattdessen eine liberale Demokratie, in der Tierschutz den wichtigen Platz einnimmt, der ihm gebührt!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

Quelle

  1. vgl. Tierschutz Eurobarometer

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