Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.10.2015)
Eisenstadt, am 30.10.2015Einladung: VGT-Aktion Tatort Gatterjagd auf der Hauptstraße in Eisenstadt
Die Jagd auf Zuchttiere im Kreuzfeuer der Kritik: Tatortspurensicherung im Zentrum von Eisenstadt; Opfer: Wildschwein, Hirsch, Fasan, Rebhuhn; Täter: Mensdorff-Pouilly
Wann: Montag 2. November 2015, 11:30 Uhr
Wo: 7000 Eisenstadt, Hauptstraße neben der Pestsäule
Der Abschuss von Zuchttieren für den Jagdspass ist Tierquälerei. Doch die Ausübung der Jagd ist vom Tierschutzgesetz ausgenommen. Kann man aber die Abschussbelustigung auf gezüchtete Tiere als Jagd bezeichnen? Wer waren die TäterInnen, fragt der VGT und baut im Stadtzentrum von Eisenstadt einen Tatort auf. Die Opfer: ein getöteter Hirsch und ein geschossener Fasan, beide aus der Zucht. Die Spuren werden gesichert, der nö Gatterjägermeister Josef Pröll und der burgenländische Jagdgatterbetreiber Alfons Mensdorff-Pouilly von PolizistInnen verhaftet. Gegen beide läuft ein Verfahren wegen Tierquälerei nach dem Strafgesetzbuch, weil sie im nö Jagdgatter in Kaumberg beim Massaker von gut 150 Wildschweinen erwischt worden waren. Gegen Mensdorff-Pouilly ermittelt die Staatsanwaltschaft Eisenstadt zusätzlich wegen des Aussetzens von Zuchtrebhühnern. Der VGT fordert die Schließung der 7 Jagdgatter im Burgenland.