Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.02.2005)
Wien, am 23.02.2005Kritik an der Jagd auf gezüchtete Tiere
Jagd zunehmend im Kreuzfeuer der Kritik - Verein Gegen Tierfabriken protestiert in Wien
Die Jagd gerät zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik in der Gesellschaft. Nachdem der Verein Gegen Tierfabriken VGT kürzlich aufgedeckt hatte, dass ein gutes Viertel aller in Österreich von JägerInnen geschossenen Tiere zuerst künstlich in Massentierhaltungen gezüchtet und ausgesetzt worden sind, fragen sich jetzt immer mehr Menschen, was bei der Jagd eigentlich wirklich passiert. Der VGT nimmt daher die Jagdmesse in Wien zum Anlass, um über Sinn und Unsinn der Jagd aufzuklären. Ein neuer Film über Fasanerien und Fasanjagden wird dabei der Öffentlichkeit präsentiert.
Der VGT-Obmann Dr. Balluch dazu: "Auf der Messe bieten unzählige Firmen Jagdsafaris, die Jagd auf exotische Tiere im fernen Ausland oder Jagden auf gezüchtete Tiere an. Die Jagd auf solche Tiere ist zweifellos weder vom Standpunkt des Tierschutzes noch vom Standpunkt der Ökologie vertretbar. Die Mehrheit der geschossenen Tiere wird auch niemals gegessen. Eine zivilisierte Gesellschaft muss sich schon die Frage stellen, ob Tierleid zur reinen Unterhaltung noch ethisch akzeptabel sein kann. Der VGT fordert daher als ersten Schritt ein Verbot des Aussetzens von gezüchteten Tieren für die Jagd!"