Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.02.2017)
Wien, am 28.02.2017Einladung zu VGT-Protest Tierschutzgesetz: heute 4 m Fasan in Linz, morgen in St. Pölten
Das Tierschutzministerium plant eine Reform des Tierschutzgesetzes, doch entscheidende Aspekte fehlen, z.B. Verbot des Aussetzens von Zuchtfasanen, manches wurde verschlechtert
1. Event heute Linz: Hauptplatz neben dem Brunnen, Dienstag 28. Februar 2017 ab 11 Uhr
2. Event morgen St. Pölten: Bahnhofsplatz 13 Ecke Kremsergasse, Mittwoch 1. März ab 11 Uhr
Was: 4 m Fasan und Aktivist im Fasanenkostüm erinnern das Tierschutzministerium an seine Verantwortung, ein vernünftiges Tierschutzgesetz zu schaffen
Im Februar endete die Begutachtungsfrist für das neue Tierschutzgesetz. Etwa 660 Stellungnahmen wurden abgegeben, ein einsamer Rekord für Gesetzesvorschläge der letzten Zeit im Parlament. Der Tierschutz ist in Aufruhr, das Gesetz ist katastrophal. 12 Jahre nach Erstellung des Bundestierschutzgesetzes ist eine Reform notwendig, aber mit echten Verbesserungen. Stattdessen wird manches verschlechtert (Schlupfloch für Kastrationspflicht von Katzen in bäuerlicher Haltung, Qualzuchtverbot aufgeweicht, Enten den Auslauf genommen, Enthornung von Ziegen erlaubt) und es werden anstehende Schritte nicht gesetzt, wie z.B. das Verbot des Aussetzens gezüchteter Fasane, das vom Tierschutzrat einstimmig beschlossen worden ist, oder das Ende der Ausnahmen für das Daueranbindehaltungsverbot von Rindern, wie vom Volksanwalt dringend empfohlen, oder auch kein Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration. Deshalb protestieren nun TierschützerInnen heute in Linz und morgen in St. Pölten.