Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.05.2022)
Wien, am 30.05.2022Einladung: „Meine Mama, meine Milch! Abgestillt!“ - Tierschutzaktion zum Weltmilchtag
Tierschutzaktivistinnen und -aktivisten stellen die Absurdität des Kuhmilchkonsums theatralisch zur Schau.
Wann: 31.05., 10:30-11:30
Wo: Stock-im-Eisen Platz, Wien
Was: Tierschützer:innen im Kuhkostüm „stillen“ Menschen auf offener Straße; Verkostung „ihrer“ Milch
Jährlich am 1.6. feiert sich die Kuhmilchbranche selbst – als „weißes Gold“ soll die Muttermilch von Tieren, in erster Linie Kühen, beworben werden. Dabei scheint es nach kurzer Überlegung äußerst bizarr, dass Menschen diese Muttermilch nicht nur speziesübergreifend zu sich nehmen, sondern auch noch bis ins Erwachsenenalter. Muttermilch von Säugetieren ist evolutionär speziell auf die Bedürfnisse der eigenen Kinder abgestimmt – Menschen sind jedoch keine jungen Kälber.
Diese Absurdität wird in der modernen Landwirtschaftsindustrie, in der die meisten Menschen mit Tieren und ihren Haltungsbedingungen gar nicht mehr in Berührung kommen, geschickt ausgeblendet.
Die Probleme rund um die Kuhmilchproduktion sind seit Jahren im Gespräch: skandalöse Kälbertransporte bis ins Ausland, Drittlandexporte von „Zucht“kühen, die Anbindehaltung, Kälbermasten auf Vollspaltenboden und die Schlachtung schwangerer Kühe sind nur ein Ausschnitt der gravierenden Tierschutz-Mängel in der Branche. Vor allem die Leistungszucht von Milchkühen mit riesigen Eutern zeigt, wie industrialisiert und „unnatürlich“ die Kuhmilch-Industrie ist.
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN will die Menschen zum Nachdenken anregen und mittels künstlerischer Darstellung des Stillens von Menschen durch Kühe den Kuhmilchkonsum in Frage stellen.