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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.05.2023)

Wien, am 03.05.2023

Jetzt kommt der Tierschutz zu den Senior:innen

Der VGT bringt kostenlose Tierschutz Workshops in Pensionist:innenklubs, Senior:innenheime und Tageszentren

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN kommt mit vielfältigen Themenschwerpunkten und passenden Materialien direkt zu den Senior:innen. Alles, was die Teilnehmenden tun müssen ist, sich in einer Kleingruppe zu versammeln.

In den Tierschutz Workshops für Senior:innen können verschiedenste Themen behandelt werden. Diese werden im Vorhinein abgesprochen, sodass niemand sich überrumpelt fühlt.

Mögliche Themen sind:

  • Die eigenen Erfahrungen mit Tieren, Tierhaltung und Tierschutz: Wir erinnern uns gemeinsam und lassen einander an unseren Erlebnissen teilhaben.
  • Spielerisch lernen: Mit einfachen und altbekannten Gesellschaftsspielen wird die Motivation gefördert und das Eis gebrochen. Für Ehrgeizige gibt es auch etwas zu gewinnen.
  • Das Leben der Tiere in Tierfabriken: Viele von uns haben ein klares Bild davon, wie wir uns das Leben in einer Tierfabrik vorstellen. Es werden Missverständnisse aufgeklärt und Stalldimensionen verständlich visuell dargestellt.
  • Gelebter Tierschutz: Die Wege, sich einzusetzen, sind grenzenlos: man muss selbst keine Tiere halten können, mobil sein oder gut sehen oder schreiben können, um sich für andere stark zu machen. Sich selbst engagieren zu können, hilft, die Lebensfreude zu erhalten und Motivation für jeden Tag zu finden. Allein für den Einkauf gibt es viele Tipps und Tricks, wie man auf Tierwohl achten kann.
  • Lösungen erarbeiten: Gemeinsam überlegen wir uns tierfreundliche Alternativen zu alten Traditionen, denken uns mögliche Alternativhaltungen zu Tierfabriken aus und stellen uns vor, wie es in der Zukunft aussehen könnte.

Niemand muss sich erschreckende Bilder ansehen oder eine eine bestimmte Meinung zum Thema Tierschutz haben. Diese Workshops dienen zum Austausch, zum Erinnern und zum Lernen.

Gefällt den Teilnehmenden der Workshop, kann er gerne mit anderen Themen beliebig oft wiederholt werden. Es können Themenschwerpunkte zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten, Silvester oder Ostern bearbeitet werden oder auch speziell zu einer Tiergruppe wie Wildtiere, Haustiere oder sogenannte Nutztiere oder zu einem Tierschutzthema wie Tierversuche, Tierzirkusse oder tierliche Lebensmittel.

Tierschutz ist ein breit gefächertes Thema, bei dem es immer etwas zu tun und zu lernen gibt. Jede Person, die sich dafür interessiert, ist herzlich willkommen.

Jetzt buchen!

Fast die Hälfte aller Österreicher:innen (46%) engagiert sich ehrenamtlich. Im Vergleich engagieren sich im EU Durchschnitt nur 23%.1 Was die Österreicher:innen von ehrenamtlicher Tätigkeit abhält, ist fehlende Zeit. Viele Senior:innen haben genau davon sehr viel und suchen gezielt nach Aktivitäten, um diese zu füllen. Wir geben allen Interessierten die Chance, sich im Tierschutz zu engagieren.

Mehr Lebensfreude durch Tierschutz

Freiwilliges Engagement steigert die Lebenszufriedenheit und den Lebenssinn nachweislich.2 Dabei spielt eine große Rolle, dass sich die Senior:innen für die Themen einsetzen können, die ihnen wichtig sind. Sie haben die Möglichkeit, sich zu gesellschaftlich relevanten Themen zu äußern und etwas Sinnvolles zu tun. Senior:innen werden hauptsächlich freiwillig tätig, weil sie etwas Nützliches für die Gesellschaft tun möchten, weil sie es wichtig finden, anderen zu helfen und weil sie etwas tun wollen, was ihnen persönlich wichtig ist. Zum anderen sind die Senior:innen auch freiwillig tätig, weil sie eine sinnvolle Aufgabe übernehmen möchten oder einen Ausgleich zu ihrem Alltag suchen.

Engagement hält fit

Der gesundheitliche Einfluss von freiwilligem Engagement ist beachtlich. Auffallend ist, dass nicht nur die naheliegenden sozialen Folgen des Engagements gewürdigt werden. Einige Studien untermauern die positiven körperlichen Auswirkungen. Abbau von Stress5, die Verhinderung von funktionalen Einschränkungen4 oder gar eine Demenzprophylaxe3 sind Beispiele für den Nachweis körperlicher Stärkung durch Engagement.

Veranstaltungsleiterin Majo Colerus: Es gibt keine Altersgrenze für Tierschutz! Jede:r kann sich für die Tiere einsetzen und ich zeige Ihnen, wie. Wir dürfen nicht auf unsere Senior:innen vergessen. Es gibt so vieles, was wir von den Generationen vor uns lernen können! Ihre Erfahrungen können uns alle bereichern und neue Blickwinkel auf alltägliche Probleme aufzeigen. Ich möchte mich im offenen Gespräch mit den Generationen vor uns austauschen, denn so können beide Seiten davon profitieren. Besonders wichtig ist es mir, auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen. Niemand soll ausgeschlossen werden, nur weil die Person nicht mobil ist, schlecht hört oder sieht oder nicht verbal am Workshop teilnehmen kann. Menschen hören im Alter nicht auf, sich für Tiere und Tierschutz zu begeistern. Wir möchten auch älteren Menschen die Gelegenheit geben, diese Interessen auszuleben und Freude beim kollektiven Zuhören und Erzählen zu empfinden.

Quellen:

  1. Studie zum Ehrenamt im Österreich von der Zivilschutzagenda Österreich
  2. vgl. Freiwilligenbericht 2019 vom Bundesministerium für Soziales
  3. Griep, Yannick, et al.: Can volunteering in later life reduce the risk of dementia? A 5-year longitudinal study among volunteering and non-volunteering retired seniors. PloS ONE 12(3), März 2017
  4. Okun, Morris A. u. Schultz, Amy:  Age and motives for volunteering: Testing hypotheses derived from Socioemotional Selectivity Theory. Psychology & Aging 18 (2), 2003, 231-239
  5. Han, Sae Hwang, Kim, Kyungmin & Burr, Jeffey A.: Stress-buffering effects of volunteering on salivary cortisol: Results from a daily diary study. In: Social Science & Medicine, Vol. 201, 2018, S. 120-126

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