Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.05.2024)
Wien, am 29.05.2024Einladung: „Abgestillt“-Tierschutzaktion zum Weltmilchtag
Anlässlich des Weltmilchtags treten Tierschutzaktivistinnen in Bodypainting als Milchkühe auf und lassen sich mittels Schläuchen symbolisch Milch abpumpen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht human ist, Kälbern ihre Muttermilch zu stehlen.
Wann: Freitag, den 31.5.2024, 10 - 11 Uhr
Wo: Platz der Menschenrechte, Mariahilfer Str. 1, 1070 Wien
Was: Tierschutzaktivistinnen lassen sich symbolisch Muttermilch abpumpen
Am 1. Juni – dem Weltmilchtag – feiert die Milchwirtschaft jährlich sich selbst und gibt sich einen Anlass, um die Werbetrommel für Tiermilch noch stärker als sonst zu rühren. Dabei wird nicht nur die Rolle von Kuhmilch als Nahrungsmittel und Nährstofflieferant betont, sondern auch die Funktion des weißen Goldes
als wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch die Werbung täuscht darüber hinweg, dass im Profit mit der Kuhmilch das Blut und die Tränen der Kälber und ihrer Mütter stecken. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN nutzt den Weltmilchtag, um auf die schwerwiegenden Probleme, die mit der industriellen Tiermilchproduktion verbunden sind, hinzuweisen.
Viele österreichische Kühe stehen einen großen Teil des Jahres angebunden im Stall. Die Zucht zu Turbokühen, die ihnen immer mehr Leistung abverlangt, ist zudem alles andere als natürlich und artgerecht. Zu bedenken ist auch, dass die Milchindustrie ein direkter Verursacher von Kälbertransporten ist: Männliche Kälber werden in den Milchbetrieben nicht benötigt – zahlreiche davon werden jährlich exportiert, viele direkt zur Schlachtung.
Mit der performativen Darstellung des Melkens von Frauen möchte der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN dazu anregen, den Tiermilchkonsum kritisch zu hinterfragen und darauf hinweisen, dass die Milch von Kühen – die stets Muttermilch ist – den Kälbern gehört und nicht den Menschen.