Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.11.2015)
16.11.2015Schlachthof: Stürzenbecher Vieh- und Pferde- FleischhandelsgesmbH
Der VGT hat gegen diesen Betrieb Anzeige wegen des Verdachts auf Übertretung der Tierschutzschlachtverordnung erstattet.
Steckbrief
- Name
- Stürzenbecher Vieh- und Pferde- FleischhandelsgesmbH
- Standort
- Schlachthofstraße 7
A-9020 Klagenfurt - Schlachthofnummer
- AT 20259 EG
- Zertifizierung
- AMA (Quelle: AMA, Stand September 2015)
Eindrücke aus Tierschutzsicht
Das Treiben
Am Klagenfurter Schlachthof zeigen die Videoaufnahmen Szenen schlimmster Tierquälerei. Wie von Sinnen wird auf die Schweine eingeschlagen, obwohl diese nicht weiter können. Ein verletztes Schwein, das nicht mehr weiter kann, wird mittels Elektroschocker bis zur Besinnungslosigkeit geschockt, mitten ins Gesicht. Die nächsten Tiere werden mittels Elektrotreiber gezwungen, über den Artgenossen drüberzulaufen. Daran sind zwei Schlachthofarbeiter beteiligt. Das gequälte Schwein wird dann auch noch durch den ganzen Raum geschliffen, aufgehängt, und erst dann betäubt! Auch bei den Rindern kommt der Elektorschocker ständig zum Einsatz.
Die Betäubung
Die Schweine werden mittels Elektrozange betäubt, aber oft wird sie falsch angesetzt. Die Schweine zappeln häufig, man hat den Eindruck, dass nicht korrekt betäubt wurde.
Ein Beispiel: ein Rind fällt nach dem Bolzenschuss aus der Box und ist schwer, aber nicht ganz betäubt. Aus welchen Gründen auch immer holt sich der Mitarbeiter einen Elektroschocker und versucht das Tier wieder aufzutreiben.
Ein Video zeigt ein Rind, das vor der Mittagspause in die Betäubungsbox kommt, und dann 50 min dort verweilen muss.
Die Tötung
Die Rinder wie auch die Schweine scheinen schlecht betäubt. Manche Schweine fallen nach der Stechen vom Fließband!
Video vom Betriebsalltag
Dieses Video zeigt den Alltag im Schlachthof Stürzenbecher Vieh- und Pferde- FleischhandelsgesmbH.