Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.09.2015)
Innsbruck, am 15.09.2015Einladung: Donnerstag Aktion zu Jagd auf Zuchttiere in Innsbruck
Der VGT stellt Hochstand samt Jägerzaun in die Innsbrucker Innenstadt, nackte AktivistInnen mimen die abgeschossenen Zuchttiere, Mensdorff-Pouilly am Gewehr
Wann: Donnerstag 17. September 2015, 11 Uhr
Wo: 6020 Innsbruck, Ecke Maria-Theresien-Straße/Marktgraben
Spätestens seitdem bekannt wurde, dass der in Bulgarien von einem deutschen Jagdgast geschossene „Weltrekordhirsch“ in Wahrheit der zahme Zuchthirsch Burlei aus einem Gatter in Braunau in Oberösterreich war, ist diese Jagdpraxis in aller Munde. Obwohl in nur noch 4 von 9 Bundesländern in Österreich die Jagd im umzäunten Gatter erlaubt ist (Wien, Burgenland, Niederösterreich und Salzburg), bleibt die Trophäenjagd auf Zuchttiere noch immer alltägliche Praxis. Nur im Zuchtgehege lässt sich mittels Hormonen ein besonders großes Geweih erzielen. Diese Tiere werden dann einfach im Revier ausgesetzt und für mehr als € 15.000 zum Abschuss freigegeben. Der VGT fordert ein bundesweites Verbot der Zucht von Tieren für die Jagd.
Bei der Aktion werden ein Hochstand, Kunstgras und ein Jägerzaun aufgebaut. AktivistInnen mit Masken bekannter Jäger in Österreich richten ihre Gewehre auf die am Boden liegenden, nackten AktivistInnen mit Tiermasken.