Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.09.2015)
Salzburg, am 16.09.2015Einladung: Freitag in Salzburg Aktion gegen Massenabschuss im Jagdgatter
Der VGT stellt Hochstand samt Jägerzaun in die Salzburger Innenstadt, nackte AktivistInnen mimen die abgeschossenen Zuchttiere, Gatterjäger Mensdorff-Pouilly am Gewehr
Wann: Freitag 18. September 2015, 11 Uhr
Wo: 5020 Salzburg, Alter Markt
Die Logik ist bestechend: wer Tiere mit besonderen Trophäen, also z.B. Hirsche mit großem Geweih oder Keiler mit großen Zähnen, einfach und bequem ohne Wartezeit schießen will, braucht sie nur zu züchten. Erst aus der Masse an Tieren, insbesondere wenn mit Hormonen nachgeholfen wird, erhält man die wertvollen Trophäenträger, um die sich offenbar viele JägerInnen reißen. So auch in Salzburg. Der Abschuss von gefangenen Tieren bei der Gatterjagd ist hier noch erlaubt, der Salzburger Landesjägermeister meint sogar, jeder Mensch habe das Recht einen Hirsch zu schießen und überhaupt dürfe man mit Tieren am eigenen Privatgrund tun, was man will. Das ginge niemanden etwas an.
Der VGT sieht das anders und möchte mit einer Straßenaktion die Öffentlichkeit über diesen Missstand informieren. Dabei werden ein Hochstand, Kunstgras und ein Jägerzaun aufgebaut. AktivistInnen mit Masken bekannter Gatterjäger in Österreich richten ihre Gewehre auf die am Boden liegenden, nackten AktivistInnen mit Tiermasken. Der VGT fordert ein Verbot der Jagd auf gezüchtete Tiere.