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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.12.2022)

Wien, am 06.12.2022

Einladung zum „Hafermilch-Gate“ vor der Landwirtschaftskammer

Kritische Medienaktion zum berühmt-berüchtigten Krampus-Fail des ÖVP Tierschutzsprechers

Wann: Mittwoch, 7.12.22, 12 - 13 Uhr
Wo: Landwirtschaftskammer, Schauflergasse 5-6, 1010 Wien Was: Aktive des VGT und der Veganen Gesellschaft Österreich zeigen als Landwirt:innen verkleidet ihre Liebe zur Hafermilch und fordern eine faire Besteuerung pflanzlicher Milch

Der Tiroler Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger spricht gegenüber dem ORF von einem „Affront“ gegen die Tiroler Bauern und Bäuerinnen und dass die „tägliche Arbeit der Bauernfamilien nicht entsprechend respektiert wird“. Dabei bringt er seine Geringschätzung gegenüber Hafermilch klar zum Ausdruck, obwohl in Tirol auch Hafer angebaut wird, aus dem sich ganz einfach Hafermilch herstellen ließe.

Obwohl Hafermilch einen wesentlich kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlässt als Kuhmilch und für Hafermilch keine Kälber quer durch Europa transportiert, gemästet und getötet werden müssen, ist sie nach wie vor teurer für Konsument:innen. Das liegt vor allem an der unfairen Besteuerung von pflanzlichen Milchalternativen. Während Kuhmilch als Grundnahrungsmittel gilt, das dem begünstigten Mehrwertsteuersatz von 10 % unterliegt, wird Hafermilch und Co. nach wie vor mit dem normalen Mehrwertsteuersatz von 20 % besteuert.

In Zeiten von Klimaerhitzung und Massenaussterben ist es höchst fahrlässig, Bauern und Bäuerinnen, die sich um eine ökologisch verträglichere Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung kümmern, nach wie vor Steine in den Weg zu legen. Auch Konsument:innen, die ihre Ernährungsgewohnheiten in Richtung tierfreundlicher sowie klima- und ressourcenschonender pflanzlicher Kost ändern wollen, werden benachteiligt.

Daher fordern der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN und die Vegane Gesellschaft Österreich ein Ende der steuerlichen Benachteiligung von pflanzlichen Milchalternativen durch Angleichung der Mehrwertsteuersätze und eine sensible Hinterfragung der Ignoranz der Landwirtschaftskammer gegenüber Klimaerhitzung, Tierleid und einem Teil der eigenen Bauern und Bäuerinnen.

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