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Wien, am 01.04.2025

VGT Tierschutz-Umfrage: Wien-Wahl 2025

Für tierschutzaffine Wähler:innen hat der VGT alle zur Wien-Wahl antretenden Parteien nach ihren Standpunkten zu aktuellen Tierschutzthemen in Wien befragt.

Tierschutz ist auch bei den Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen am 27. 04. 2025 in Wien ein entscheidendes Thema. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN hat alle zur Wahl stehenden Parteien nach ihren Ansichten zu den aktuell wichtigsten Tierschutzthemen in Wien gefragt. Den Wähler:innen soll damit ein Überblick der Partei-Positionen geboten werden. Ein umfassender Fragebogen wurde allen Parteien zugesandt. Beantwortet wurde dieser von KPÖ/LINKS, den GRÜNEN, der SPÖ und NEOS während ÖVP, FPÖ und Liste HC die Anfrage gänzlich ignoriert haben. Abgedeckt sind u.a. die Themen Fiaker, Hunde, Amphibien und das Wiener Landesjagdgesetz. Alle teilnehmenden Parteien sprechen sich z.B. für ein Verbot des Haustierabschusses durch Jäger:innen und für ein Verbot von Treibjagden aus. Diese Praktiken sind aktuell im Wiener Landesjagdgesetz noch erlaubt. Ein Abschussverbot für kleine Beutegreifer wie Füchse wird leider von der SPÖ abgelehnt.

Gefragt wurden die Parteien auch nach Reformen, die sie jedenfalls in der kommenden Legislaturperiode umsetzen wollen. GRÜNE und NEOS betonen, den Fokus u.a. auf strengere Regeln für den Schutz von Fiaker-Pferden legen zu wollen. KPÖ/LINKS zielen hier sogar auf ein Verbot von Fiakern ab. Die SPÖ will dieses Thema nicht fokussieren, sondern sich ausschließlich auf Regelungen für Hunde und den illegalen Welpenhandel konzentrieren. Eine Abschaffung der umstrittenen Rasseliste wird dabei von der SPÖ klar abgelehnt, während alle anderen teilnehmenden Parteien sich für ein Ende dieser aus Tierschutzsicht diskriminierenden Liste aussprechen.

VGT-Campaigner Georg Prinz kommentiert: Die Gemeinsamkeiten der teilnehmenden Parteien beim Thema Jagd geben Mut zur Hoffnung, dass sich in Wien in puncto Tierschutz in den nächsten 5 Jahren einiges zum Guten verbessern wird. Alle außer die SPÖ erkennen außerdem den zukünftigen Umgang mit Fiaker-Pferden in unserer immer heißer werdenden Stadt als eine der brennensten Frage an. Der VGT wird genau darauf achten, ob die Wahlversprechen eingehalten werden und es nicht bei bloßen Ankündigungen bleibt! Dass FPÖ, ÖVP und das Team HC auf die Fragen nicht reagiert haben, zeigt eindeutig: Tierschutz ist diesen Parteien leider völlig egal.

Übersicht der Antworten

Anmerkung: Die detaillierten Auskünfte der Parteien zu den einzelnen Fragen finden Sie unterhalb der Übersichtstabelle in einem ausklappbaren Bereich. Die Umfrage behandelt ausschließlich Tierschutz-Themen und lässt keine Schlüsse über Parteimeinungen zu anderen politischen Schwerpunkten zu, die für eine Wahlentscheidung ausschlaggebend sein können.

Legende

  • ++ ja (+2 Punkte)
  • + eher ja (+1 Punkt)
  • x keine Antwort (0 Punkte)
  • - eher nein (-1 Punkt)
  • -- nein (-2 Punkte)
KPÖ/LINKS GRÜNE SPÖ NEOS ÖVP FPÖ LISTE HC
1
++ + ~ ~ x x x
Fiakerverbot in Wien?
2
++ ++ ++ ++ x x x
Betreute Taubenschläge?
3
++ ++ -- ++ x x x
Abschaffung der Rasseliste?
4
++ ++ + ++ x x x
Verzicht auf Produkte aus tierquälerischer Haltung in der öffentlichen Beschaffung?
5
++ ++ + - x x x
Nur tierfreie Zirkusse in Wien?
6
+ + - + x x x
Abschussverbot für kleine Beutegreifer (z.B. Füchse)?
7
++ ++ ++ ++ x x x
Abschussverbot für Hunde- und Katzen?
8
++ ++ + + x x x
Amphibienschutztunnel in Hernals?
9
+ ++ -- + x x x
Auffangstation für exotische Wildtiere?
10
- + ++ - x x x
Verbot organisierten Bettelns mit Tieren (Ausnahme: eigene Hunde)?
11
++ ++ ++ ++ x x x
Tierschutzprogramm vorhanden?
12
++ ++ ++ + x x x
Schutz von Fiakerpferden verbessern?
13
++ ++ ++ - x x x
Verbot bestellter Fiakerfahrten, mit denen Fahrtzeiten ausgedehnt werden?
14
++ ++ ++ - x x x
Reduktion von Fiaker-Standplätzen?
15
+ ++ + ++ x x x
Standplätze für E-Kutschen?
16
++ ++ ++ ++ x x x
Verbot von Beiß- und Angriffstraining (auch für ÖKV)?
17
++ ++ ++ ++ x x x
Gang zum VfGH, falls Tierschutzverordnungen Gesetzen oder Verfassung widersprechen?
18
++ ++ ++ ++ x x x
Verbot von Treibjagden?
19
++ ++ + + x x x
Weitere Maßnahmen für Amphibienschutz?
20
++ ++ + ++ x x x
Umsetzung der Meldepflicht privater Wildtierhaltung (Informationskampagnen)?

Die zusätzliche Frage 21 gab Gelegenheit die drei wichtigsten Tierschutzprioritäten der Partei anzugeben und hat wegen ihrem offenen Charakter keine Wertung in der vorherigen Tabelle. Die Antworten darauf finden Sie am Ende des folgenden Bereichs zum Ausklappen:

Antworten der Parteien im Detail

Ist Ihre Partei für ein Fiakerverbot in Wien? Bis wann soll dieses erfolgen (Zeitraum bitte in der Anmerkung angeben)?

KPÖ/LINKS ++ ja
Ein Fiakerverbot ist in jedem Fall ehestmöglich durchzusetzen. Pferde leiden in der Innenstadt durch die städtische Umgebung ungemein.
GRÜNE + eher ja
Wir sind für ein Verbot in der derzeitigen Form, Pferde durch die hektische Innenstadt zu lenken. Fiaker sollen nur noch in grünen, schattigen Bereichen (Schönbrunn, Prater) fahren dürfen.
SPÖ - eher nein
Klar ist: Das Tierwohl hat hier oberster Priorität. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien zusammen mit dem Bund eine Studie in Auftrag gegeben, die zum Ziel hat, die Auswirkungen von verschiedenen Umwelteinflüssen auf die Pferde zu untersuchen. Daraus sollen dann weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Die Studie ist bereits im Laufen, der praktische Teil beginnt im zweiten Quartal 2025.
NEOS - eher nein
Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere stehen für uns an erster Stelle. Während wir ein sofortiges Fiakerverbot ablehnen, ist eine kontinuierliche Verbesserung der Bedingungen der Personenbeförderung mit Pferdekutschen in der Wiener Innenstadt unumgänglich.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, dass die Stadt Wien weitere betreute Taubenschläge (mit Eieraustausch und artgerechter Fütterung) errichtet?

KPÖ/LINKS ++ ja
Wir sprechen uns für das Augsburger Stadttauben-Modell aus, das auch das Verhältnis zwischen Mensch und Tier verbessern soll.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Wien setzt hier schon seit einiger Zeit Maßnahmen für ein besseres Miteinander um. Das Wildtierservice Wien hat hier ein groß angelegtes Forschungsprojekt zum Thema Stadttauben ins Leben gerufen, um die öffentliche Wahrnehmung von Tauben aufzuwerten, aber auch um die Lebensbedingungen für die Tiere zu verbessern. Ziel ist es, einen möglichst gesunden Taubenbestand in Wien hervorzubringen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts sind Taubenschläge – das sind Rückzugsorte, die sowohl ihre artgerechte Fütterung als auch eine Regulierung der Population ermöglichen. Die Tauben haben hier freien Zugang zu Wasser und artgerechtem Futter und können jederzeit ein- und ausfliegen, wie es ihnen beliebt. Der erste Standort wurde in Kooperation mit Wiener Wohnen erfolgreich im Bereich des Hauptbahnhofs eingerichtet. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass das Konzept funktioniert. In einem weiteren Schritt ist die Eröffnung eines neuen Taubenschlags im 2. Bezirk geplant.
NEOS ++ ja
Taubenschläge stellen eine nachhaltige und tierwohlgerechte Form der Bestandskontrolle sicher. In betreuten Taubenschlägen bekommen die Tiere Futter, Wasser und Nistmöglichkeiten.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für eine Abschaffung der Rasseliste bei Hunden?

KPÖ/LINKS ++ ja
Die Einteilung von Hunden in gefährliche Rassen ist längst überholt. Ein gutes Zusammenleben von Mensch und Hund ist vor allem von Halter*innen abhängig und kann nicht mit dem Heimtierpass festgestellt werden.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ -- nein
Das Wiener Erfolgsmodell mit verpflichtendem Hundeführerschein, dem Sachkundenachweis und geprüftem Stadthund hat sich bewährt. Dass Wien hier eine Vorreiterrolle eingenommen hat zeigt sich auch an der jüngsten Novelle des Tierschutzgesetzes, die ebenfalls auf vermehrte Sachkunde bei Hundehalter:innen abzielt.
NEOS ++ ja
Willkürliche Rasselisten, die jeglicher wissenschaftlicher Evidenz entbehren, sind aus unserer Sicht abzulehnen. Die rassespezifische Gefährlichkeit von Hunden kann weder durch wissenschaftliche Untersuchungen noch durch Bissstatistiken bestätigt werden.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist ihre Partei dafür, in der öffentlichen Beschaffung der Stadt Wien auf die Verwendung von Produkten aus besonders tierquälerischen Haltungsformen (Bei Schweinen beispielsweise Vollspaltenboden, betäubungslose Ferkelkastration, Kastenstand) zu verzichten? Bis wann soll dieser Ausstieg erfolgen (Zeitraum bitte in der Anmerkung angeben)?

KPÖ/LINKS ++ ja
Auch hier ist ein ehestmögliches Datum anzupeilen. Wir finden, wie es auch schon im Programm aus dem Jahr 2020 steht, dass alle diese Praktiken nicht vereinbar mit Tierwohl sind.
GRÜNE ++ ja
Der Ausstieg sollte umgehend erfolgen!
SPÖ + eher ja
ÖkoKauf Wien, das nachhaltige öffentliche Beschaffungsprogramm der Stadt misst dem Tierwohl in der Gemeinschaftsverpflegung einen hohen Stellenwert bei. Das Positionspapier für den nachhaltigen Einkauf von Lebensmitteln und Speisen durch die Stadt Wien widmet der Tiergerechtigkeit bzw. dem ethischen Umgang mit Tieren in der Gemeinschaftsverpflegung einen eigenen Abschnitt und gibt einen Wertekatalog vor, der den Beschaffungen von tierischen Lebensmitteln zugrunde gelegt werden soll und weit über gesetzliche Vorgaben hinausgeht. Alle Kriterienkataloge enthalten zusätzlich zu den Mindestanforderungen auch optionale, darüberhinausgehende Aspekte, die ermöglichen, dass angebotene Produkte, die besonders hohe Tierwohlanforderungen erfüllen, besser bewertet werden. Die Stadt Wien strebt an, den Anteil an biologischen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung laufend zu erhöhen, was automatisch mit besseren Haltebedingungen für die Nutztiere einhergeht. Der aktuelle Kriterienkatalog sieht eine Mindestquote von 30 %, die bis 2030 stufenweise auf 55 % angehoben werden soll. Die 30 % werden aber schon jetzt in allen Wiener Einrichtungen übertroffen, die Schulen liegen aktuell bei 50 %, die Kindergärten sogar bei 60 %. Sämtliche ÖkoKauf-Ergebnisse in der Warengruppe Lebensmittel sind hier abrufbar: oekokauf.wien.gv.at Darüber hinaus hat der Wiener Landtag bereits im Mai 2019 eine Resolution betreffend das Verbot von Schweinen auf Vollspaltenböden beschlossen. Für die diesbezügliche gesetzliche Regelung ist der Bund zuständig. Gleichzeitig handelt es sich bei der Frage nach der Vermeidung besonders tierquälerischer Haltungsformen um ein Thema, das nicht isoliert auf österreichischer Ebene gelöst werden kann. Es braucht dafür klare EU-weite Vorgaben und einheitliche Rahmenbedingungen – insbesondere im Sinne eines wirksamen Lieferkettengesetzes, das Transparenz und Kontrolle entlang der gesamten Produktionskette sicherstellt. Nur so kann sichergestellt werden, dass entsprechende Standards auch tatsächlich eingehalten werden und Tierwohl europaweit gestärkt wird.
NEOS ++ ja
Wir unterstützen die Bestrebung, im Sinne einer artgerechten Tierhaltung, zB Haltung auf Vollspaltenböden so bald wie möglich zu beenden, dies sollte auch EU-weit angestrebt werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Landwirtinnen und Landwirte bei Umstellung und Umbau unterstützt werden, sonst führen höhere Tierschutzvorgaben zu weniger und teureren Produktion, vermehrten Importen aus Drittstaaten und so zu einer Auslagerung von Tierleid statt einer Verbesserung der Zustände. Beim Einkauf von Fleisch-, Milch- und anderen Lebensmitteln tierischer Herkunft sind stets zeitgemäße und strenge Tierwohlstandards anzulegen, insbesondere hinsichtlich der Haltungs- und Transportbedingungen. Als Transparenzpartei spielt diese für uns eine besonders große Rolle. Daher soll es überall, wo die Stadt Wien in Verantwortung ist, lückenlose Transparenz bei Informationen über Herkunft und Qualität von eingesetzten tierischen Produkten geben.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Wird Ihre Partei umsetzen, dass öffentliche Flächen der Stadt Wien in Zukunft nur noch an jene Zirkusse verpachtet werden, die gänzlich auf Tiere in ihren Vorstellungen verzichten?

KPÖ/LINKS ++ ja
Tiere als Entertainment für den Menschen muss der Vergangenheit angehören.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ + eher ja
Hier wurden bereits wichtige Schritte gesetzt – und zwar mit dem Verbot von Wildtieren, Kamelen und Wasserbüffeln. Damit ist die Vorführung von Tierarten, die in einem Zirkus nicht artgerecht gehalten werden können, klar untersagt. Wichtig ist, dass die geltenden Haltungsvorschriften jedenfalls eingehalten und kontrolliert werden. Inwieweit weitere Regelugen möglich sind, muss der Bundesgesetzgeber beurteilen.
NEOS - eher nein
Wir erachten eine Verpachtung nur an Zirkusse, die keine Tiere verwenden als nicht zielführend, denn die Maßnahme würde das Problem nur woanders hin verlagern, aber nicht zu besseren Standards für die Tiere führen. Wildtiere in Zirkussen sind in Österreich jedoch bereits verboten und wir setzen uns für stärkere Kontrollen ein, damit geltendes Recht im Hinblick auf Platz und Transport auch eingehalten wird.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, dass kleine Beutegreifer wie Füchse in Wien nicht mehr bejagt werden dürfen?

KPÖ/LINKS + eher ja
Jagdreformen müssen im Detail immer auch an ökologischen Faktoren gemessen werden. Eine Jagd auf diese Tiere kann nur in Ausnahmesituationen bestehen, da sie zu einem in der Stadt delikaten Gleichgewicht beitragen, das im aktuellen Diskurs (wie es beispielsweise um den Wolf geschieht) ausschließlich um wirtschaftliche Nachteile von Stakeholdern präsentiert.
GRÜNE + eher ja
Die Jagdvorschriften müssen insgesamt überarbeitet werden und mehr ökologische und Tierschutz-Aspekte aufgenommen werden. Die Artenvielfalt muss stärker berücksichtigt werden, strenge Dokumentation und Transparenz sollten die Regel sein.
SPÖ - eher nein
Ein generelles Jagdverbot auf Füchse wäre nicht sinnvoll. Da der Fuchs keine natürlichen Feinde hat, wäre aufgrund der günstigen Lebensbedingungen in Wien ohne Regulation ein überproportionales Populationswachstum zu erwarten. Eine hohe Populationsdichte an Füchsen birgt jedoch vielseitige Risiken und Konfliktfelder. Vor allem im städtischen Gebiet, wo es zahlreiche Berührungspunkte zwischen Mensch und Fuchs bzw. Haustier und Fuchs gibt, ist eine gewisse Regulierung der Fuchspopulation notwendig, um die Koexistenz zu fördern. Eine Überpopulation an Prädatoren wie Füchsen kann außerdem wesentliche Auswirkungen auf die Biodiversität eines Lebensraumes haben. Ein Bestandsrückgang von gefährdeten Arten wie bodenbrütenden Vogelarten (z.B. Rebhuhn, Kiebitz oder Wachtelkönig) ist zwar in erster Linie auf Verlust und Verschlechterung von Lebensräumen sowie klimatische Veränderungen zurückzuführen, wird jedoch u.a. auch durch eine erhöhte Populationsdichte von Füchsen zusätzlich verstärkt.
NEOS + eher ja
Ja, es sei denn, eine Eindämmung der Population sollte aus ökologischen Gründen notwendig sein. Im Allgemeinen wollen wir im Rahmen eines bundesweiten Jagdgesetzes ein Verbot der Jagd auf gefährdete Tierarten sowie von tierquälerischen Jagdmethoden.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für ein ausnahmsloses Verbot des Hunde- und Katzenabschusses durch Jäger:innen?

KPÖ/LINKS ++ ja
Diese Praxis stellt eine Gefährdung für freilaufende Haustiere in Wien dar.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Es ist ethisch nicht vertretbar und absolut nicht zeitgemäß, dass Hunde und Katzen in Wien von Jäger:innen geschossen werden.
NEOS ++ ja
Ja. Hunde und Katzen sind Familienmitglieder und sollten nicht geschossen werden dürfen. Jäger:innen sollen bei streunenden und jagenden Hunden und Katzen das Gespräch mit den Halter:innen suchen und gemeinsam eine Lösung finden, statt abzuschießen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, dass der gesetzlichen Verpfichtung zum Artenschutz- und erhalt in Wien nachgekommen wird, konkret durch Finanzierung und Bau eines Amphbienschutztunnels in Hernals?

KPÖ/LINKS ++ ja
Artenschutz ist gerade mit voranschreitender Klimakrise ein wichtiges Anliegen. Wir müssen uns auch in der Stadt daran beteiligen und dort schützen, wo es möglich ist.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ + eher ja
Zur Evaluierung ist eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Amphibien sind ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität in Wien und erfüllen eine wesentliche Funktion im Ökosystem. In Wien leben zahlreiche Amphibienarten (insgesamt 17) – Kröten, Frösche, Unken, Molche und Feuersalamander, sind durch das Wiener Naturschutzgesetz streng geschützt. Auch die Lebensräume dürfen nicht zerstört werden. Permanente Anlagen zum Amphibienschutz gibt es im Prater, am Bisamberg, in der Rosenthalgasse, in der Amundsenstraße beim Schottenhof und in der Exelbergstraße. In Planung sind die Abschnitte Schottenhof und Hanselteich, die Umsetzung wurde bereits beauftragt. Die anderen Hauptwanderstrecken werden via Zaun-Kübel-Methode betreut.
NEOS + eher ja
Es sollte geprüft werden, ob diese oder andere Maßnahmen zum Schutz am effizientesten beitragen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, analog zum TierQuarTier, auch für exotische Wildtiere eine eigene Auffangstation der Stadt Wien einzurichten?

KPÖ/LINKS + eher ja
Die Beliebtheit exotischer Tiere und deren nicht-artgerechte Haltung stellt die Stadt vor weitere Herausforderungen. Wo genau eine solche Einrichtung Platz finden kann, muss auch mit dem Konzept des Tierquartiers übereinstimmen, da auch dort bereits Platzmangel herrscht. Ob die Einrichtung beim Tierquartier die beste Möglichkeit ist, muss vorab geprüft werden.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ -- nein
Die Versorgung von gefundenen oder behördlich abgenommenen exotischen Wildtieren ist in der Stadt Wien gut geregelt. Für private Abgaben gibt es auch ein privat geführtes Exotenheim.
NEOS + eher ja
Wir wollen das Wildtierservice der Stadt weiter ausbauen, damit alle verletzten oder verwaisten städtischen Wildtiere untersucht, behandelt und bis zu ihrer Genesung und Auswilderung gut betreut werden können.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, dass das organisierte Betteln mit allen Tieren verboten wird?

KPÖ/LINKS - eher nein
Einerseits ist das organisierte Betteln bereits verboten, andererseits sehen wir, dass Menschen, die in Notlagen auf der Straße betteln, Tiere als Wegbegleiter haben können. Dabei ist, wie bei allen Haustieren, auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere zu achten. Ein Verbot würde Menschen in prekären Lebenslagen noch weiter zur Zielscheibe von Polizei machen, was wir nicht befürworten.
GRÜNE + eher ja
Tierschutz und sozialer Zusammenhalt und Unterstützung dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, die Menschen betteln nicht freiwillig. Schutz der Tiere und Unterstützung für die Menschen müssen für das gute Leben für wirklich alle Hand in Hand gehen.
SPÖ ++ ja
Das organisierte Betteln – ob mit oder ohne Tieren – sollte unterbunden werden. Es ist bereits jetzt so, dass die Polizei in Fällen, in denen ein tierschutzrechtlicher Verstoß vermutet wird, die Wiener Amtstierärzt:innen hinzuzieht. Sollten sich Verdachtsmomente erhärten, wird Anzeige erstattet. Folgende Hunde dürfen beim Betteln nicht mitgeführt werden: tragende Hündinnen im letzten Drittel der Trächtigkeit, kranke und/oder verletzte Hunde, Hunde mit Angst- und/oder Stresssymptomen (eingezogene Rute, starkes Hecheln, angelegte Ohren)
NEOS - eher nein
Tiere sind gerade für obdachlose Menschen Partner und Freunde, denn sie helfen gegen Einsamkeit. Wir möchten sicherstellen, dass es den Tieren gut geht, sie aber nicht prinzipiell abnehmen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Hat ihre Partei ein Tierschutzprogramm? Wenn ja, bitten wir Sie, uns dieses zuzusenden.

KPÖ/LINKS ++ ja
Unser Tierschutzprogramm findet sich online unter: links.wien/themen/tierschutz.
GRÜNE ++ ja
wien.gruene.at/news/wien-wahl-2025/wahlprogramm (auf den Seiten 11, 12 und 13 findet man Pläne zum Tierschutz)
SPÖ ++ ja
Ja, Tierschutz ist Teil unseres Wahlprogramms (ab Seite 44).
NEOS ++ ja
Das Wahlprogramm für die Wien-Wahl 2025 findet sich online als Download unter: wien.neos.eu/programm. Bundesmaterien, wie Tierschutz, behandeln wir ausführlich im Bundesprogramm unter: neos.eu/programm.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für besseren Schutz von Fiaker-Pferden in Wien, wie etwa durch eine Hitzefrei-Regelung ab 30 Grad oder ein Fahrverbot für Fiaker im Sommer zur Zeit des Temperaturmaximums und durch eine Verkürzung der Arbeitszeiten (inklusive An- und Abspannen) für Fiaker-Pferde von 13 auf 8 Stunden?

KPÖ/LINKS ++ ja
 
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Klar ist: Das Tierwohl hat hier oberster Priorität. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien zusammen mit dem Bund eine Studie in Auftrag gegeben, die zum Ziel hat, die Auswirkungen von verschiedenen Umwelteinflüssen auf die Pferde zu untersuchen. Daraus sollen dann weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Die Studie ist bereits im Laufen, der praktische Teil beginnt im zweiten Quartal 2025.
NEOS + eher ja
Neben dem Lärm und Verkehr sehen wir die zunehmende Hitze als die größte Herausforderung an. Gerade bei dieser Hitze ist es dringend notwendig, auf die Bedürfnisse der Fiakerpferde Rücksicht zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Im Juni 2022 haben wir zudem im Nationalrat beantragt, dass eine Studie zu den physiologischen Folgen des Einsatzes von Arbeits-, und insbesondere Fiakerpferden unter klimatisch herausfordernden Bedingungen erstellt, die Auswirkungen auf die Tiergesundheit erforscht und geeignete evidenzbasierte Maßnahmen für den zukünftigen Einsatz empfohlen werden sollen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, bestellte Fahrten für Fiaker zu verbieten?

KPÖ/LINKS ++ ja
Wir sind für ein generelles Fiakerverbot. Jede Maßnahme, die für die Lebensbedingungen der Tiere von Vorteil ist unterstützen wir ebenso.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Klar ist: Das Tierwohl hat hier oberster Priorität. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien zusammen mit dem Bund eine Studie in Auftrag gegeben, die zum Ziel hat, die Auswirkungen von verschiedenen Umwelteinflüssen auf die Pferde zu untersuchen. Daraus sollen dann weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Die Studie ist bereits im Laufen, der praktische Teil beginnt im zweiten Quartal 2025.
NEOS - eher nein
Wir wollen bestellte Fahrten nicht verbieten. Sie sollen aber entweder ebenfalls im Zeitraum 10 bis 23 Uhr stattfinden oder bei abweichenden Zeiten sind dennoch die Ruhezeiten für Tier und Mensch einzuhalten. In den Zeiten vor 10 und nach 23 Uhr hält sich die Nachfrage aber ohnehin in Grenzen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für eine Reduktion der Fiaker-Standplätze in der Wiener Innenstadt?

KPÖ/LINKS ++ ja
Wir sind für ein generelles Fiakerverbot. Jede Maßnahme, die für die Lebensbedingungen der Tiere von Vorteil ist unterstützen wir ebenso.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Klar ist: Das Tierwohl hat hier oberster Priorität. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien zusammen mit dem Bund eine Studie in Auftrag gegeben, die zum Ziel hat, die Auswirkungen von verschiedenen Umwelteinflüssen auf die Pferde zu untersuchen. Daraus sollen dann weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Die Studie ist bereits im Laufen, der praktische Teil beginnt im zweiten Quartal 2025.
NEOS - eher nein
Leider passieren im dichten Straßenverkehr immer wieder Unfälle, bei denen sowohl Tiere als auch Menschen zu Schaden kommen. Es ist uns daher wichtig, dass bestehende Bestimmungen zur Sicherheit von Mensch und Tier eingehalten werden.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für Standplätze für E-Kutschen?

KPÖ/LINKS + eher ja
Zunächst geht es darum, die Bedingungen für Tiere zu verbessern. Eine Aufrechterhaltung des Stadtbildes mit elektrischen Fahrzeugen scheint ein guter Kompromissvorschlag zu sein.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ + eher ja
Muss noch geprüft werden.
NEOS ++ ja
Andere Städte gehen hier bereits mit gutem Beispiel voran und zeigen, dass Alternativen, wie E-Fiaker, gut angenommen werden. Wir können uns daher Standplätze für E-Kutschen auch in Wien gut vorstellen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist ihre Partei für ein umfassendes Verbot von Beiß- und Angriffstrainings mit Hunden in Wien, das auch für den ÖKV gilt?

KPÖ/LINKS ++ ja
 
GRÜNE ++ ja
Das Beiß- und Angriffstraining wurde durch den grünen Tierschutzminister Johannes Rauch durch eine Novelle der HundeausbildungsVO ab 15. 4. 2025 verboten. Wir fordern eine strenge Kontrolle durch die Wiener Tierschutzorgane.
SPÖ ++ ja
Wien hat sich immer dafür ausgesprochen und begrüßt sehr, dass ein diesbezügliches Verbot auf Bundesebene bereits erlassen wurde und mit 15. 4. 2025 in Kraft tritt.
NEOS ++ ja
 
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist ihre Partei dafür, dass das Land Wien einen Normenfestfestellungsantrag gegen die 1. Tierhaltungsverordnung einbringt, wenn diese dem Tierschutzgesetz oder der Verfassung widersprechen, so wie das das Burgenland beim Vollspaltenboden für Schweine und Rinder gemacht hat?

KPÖ/LINKS ++ ja
 
GRÜNE ++ ja
Die Grünen haben in der Regierung gegen den Widerstand der ÖVP bereits das Ende der unstrukturierten Vollspaltenbuchten erreicht. Zahlreiche Verbesserungen wurden durch die Blockade der ÖVP und der Landwirtschaft verhindert. Wenn nötig, müssen diese wie viele andere Verbesserungen über den gerichtlichen Weg erkämpft werden.
SPÖ ++ ja
 
NEOS ++ ja
Beim Thema Vollspaltböden hat sich in den letzten Jahren bereits einiges getan. Der Verfassungsgerichtshof hat gegen eine lange Übergangsfrist von 17 Jahren bis zum Verbot von Vollspaltböden entschieden und befasst sich derzeit damit, ob die Haltung von Rindern auf Vollspaltböden mit dem Tierschutz sowie dem Gleichheitssatz in Einklang zu bringen ist. Beides begrüßen wir, denn selbstverständlich setzen wir uns für eine bedingungslose Einhaltung der geltenden Gesetze sowie der Verfassung ein.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei für ein Verbot von Treibjagden im Wiener Landesjagdgesetz?

KPÖ/LINKS ++ ja
Treibjagden müssen auch der Vergangenheit angehören.
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ ++ ja
Ein Verbot von Treibjagden in Wien ist zeitgemäß.
NEOS ++ ja
Gegen Treibjagden zum Vergnügen von Jäger:innen sprechen wir uns klar aus.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, Maßnahmen zu ergreifen, um die Amphibienpopulationen an anderen Hotspots in Wien vor dem Aussterben zu bewahren?

KPÖ/LINKS ++ ja
 
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ + eher ja
Zur Evaluierung ist eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Amphibien sind ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität in Wien und erfüllen eine wesentliche Funktion im Ökosystem. In Wien leben zahlreiche Amphibienarten (insgesamt 17) – Kröten, Frösche, Unken, Molche und Feuersalamander, sind durch das Wiener Naturschutzgesetz streng geschützt. Auch die Lebensräume dürfen nicht zerstört werden. Permanente Anlagen zum Amphibienschutz gibt es im Prater, am Bisamberg, in der Rosenthalgasse, in der Amundsenstraße beim Schottenhof und in der Exelbergstraße. In Planung sind die Abschnitte Schottenhof und Hanselteich, die Umsetzung wurde bereits beauftragt. Die anderen Hauptwanderstrecken werden via Zaun-Kübel-Methode betreut.
NEOS + eher ja
Es sollte geprüft werden, ob diese oder andere Maßnahmen zum Schutz am effizientesten beitragen.
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Ist Ihre Partei dafür, dass die Meldepflicht für privat gehaltene Wildtiere flächendeckend vollzogen wird, auch mithilfe von Informationskampagnen?

KPÖ/LINKS ++ ja
 
GRÜNE ++ ja
 
SPÖ + eher ja
Wien ist hier jedenfalls Vorreiter für ganz Österreich: Nach dem Erfolgsmodell der Hunde-Kunde, dem Wiener Sachkundenachweises für neue Hundehalter:innen, wurden mit Jahresbeginn 2023 weitere wichtige Maßstäbe im präventiven Tierschutz gesetzt: Mit dem verpflichtenden Sachkundenachweis für Reptilien, Amphibien und Papageien müssen sich potenzielle Halter:innen vor einer möglichen Anschaffung über die besonderen Bedürfnisse und schwierigen Haltungsanforderungen der sensiblen Wildtiere informiert werden. Die Aufklärung und Vorab-Information über die Bedürfnisse ihrer Tiere sind sehr wichtig und bewirken oft, dass das Tier überhaupt nicht gekauft wird oder dass die Haltungsbedingungen an das Tier besser angepasst werden. Wichtig wäre aus Sicht von Wien, dass die 2. Tierhaltungsverordnung durch den Bund novelliert und auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht wird.
NEOS ++ ja
 
ÖVP ? unbekannt
hat nicht geantwortet
FPÖ ? unbekannt
hat nicht geantwortet
LISTE HC ? unbekannt
hat nicht geantwortet

Welche drei tierschutzpolitischen Projekte/Reformen wollen Sie in der nächsten Legislaturperiode unbedingt umsetzen?

KPÖ/LINKS
Für Wien ist das Fiakerverbot jedenfalls eine drängende Maßnahme. Die Stadt romantisiert hier auf dem Rücken von Tieren eine tierrechtsverletzende Praxis. Außerdem muss sich die Stadt zu höheren Standards der Nahrungsmittelzulieferung bekennen. Es soll nicht auf Kosten der Tiere eine günstige Alternative angeboten werden können. Vollspaltböden müssen der Vergangenheit angehören und die Stadt muss da ihren Spielraum nutzen, um diese Forderung umzusetzen.
GRÜNE
  1. Hundehaltung: Ausbau Sachkundenachweis und Abschaffung der Rasseliste
  2. Fiakerfahrten nur noch bis 30 Grad und im schattigen Grünen (Schönbrunn/Prater)
  3. Beschaffung der Stadt nachhaltiger gestalten, stärkerer Fokus auf pflanzenbasierte Ernährung.
SPÖ
Siehe auch Wahlprogramm: Chippen und Registrieren von allen Hunden in Wien; Zusammenleben von Mensch und Hund mittels Hunde-Teams verbessern; Kampf dem illegalen Welpenhandel.
NEOS
  1. Eine bessere Kontrolle und Regulierung von Tierzucht und dem Handel mit Tieren, denn die Missstände in dem Bereich führen zu massivem Tierleid und verlangen konsequente Maßnahmen.
  2. Bei der Personenbeförderung mit Pferdekutschen in der Wiener Innenstadt müssen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere gerade auch angesichts Hitze, Lärm und Verkehr sichergestellt werden.
  3. Das in Einrichtungen der Stadt Wien angebotene Fleisch soll aus möglichst regionaler und biologischer Landwirtschaft stammen.
ÖVP
hat nicht geantwortet
FPÖ
hat nicht geantwortet
LISTE HC
hat nicht geantwortet

Pressebilder (Copyright: VGT.at)

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Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

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