Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.11.2022)
Salzburg, am 22.11.2022Einladung zur Petitionsübergabe für ein Ende der Fiaker in Salzburg
Am Donnerstag will der VGT dem Salzburger Bürgermeister 24.000 Unterschriften übergeben.
Wann: Donnerstag, 24.11.22, 13:15 Uhr bis ca. 13:30 Uhr
Wo: Schloss Mirabell, Haupteingang
Was: Aktivist:innen des VGT übergeben die Petition "Für ein Ende der Fiaker in Salzburg"
2021 startete der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN die Petition „Für ein Verbot der Fiaker in Salzburg“, die bis jetzt mehr als 24.000 Menschen unterschrieben haben. Am 24.11. erfolgt die Petitionsübergabe vor dem Schloss Mirabell. Der zuständige Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) hat eine Einladung zur Petitionsannahme erhalten.
Der VGT hat Bürgermeister Preuner bereits mehrere Male für eine Übergabe der Petition angefragt, was aber von seinem Büro bis jetzt unbeantwortet blieb. Preuner ignorierte bis dato nicht nur das Anliegen der zahlreichen Salzburger Bürger:innen nach einem Verbot der Fiaker, sondern auch den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss für Hitzefrei ab 30 Grad und eine verpflichtende Temperaturmessung am Residenzplatz. Preuner will trotz sämtlicher im Laufe dieses Sommers aufgedeckter Missstände bei den Fiakern und über 24.000 gesammelter Unterschriften für ein Ende dieser fragwürdigen, nicht mehr zeitgemäßen Praxis, einen positiven Amtsbericht vorlegen und den Vertrag mit den Fiakern für die Nutzung des Standplatzes Residenzplatz um weitere 5 Jahre verlängern.
Georg Prinz vom VGT dazu: „Ein verantwortungsbewusster Bürgermeister muss die Anliegen der Bürger:innen ernst nehmen und danach handeln. Es kann nicht sein, dass ein Missstand nach dem anderen aufgedeckt, sich systematisch nicht an den eigenen Vertrag gehalten wird und keinerlei Konsequenzen erfolgen. Selbst einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse werden einfach ignoriert. Da fragt man sich zurecht: Ist der Bürgermeister den Bürger:innen und als Zuständiger für Tierschutz den Tieren verpflichtet oder fünf Kleinunternehmern, für die die Vertragsbedingungen nur ein wertloses Stück Papier zu sein scheinen, an das man sich nicht zu halten braucht? Einmal mehr sind die Tiere die Leidtragenden in dieser Situation. Das Leid der Pferde muss jetzt ein Ende finden! Diese Tierquälerei darf nicht um weitere fünf Jahre verlängert werden!"
Link zur Petition: vgt.at/fiaker-salzburg