Tierethik
Praktisch die gesamte Tätigkeit des VGT zielt darauf ab, eine persönliche und gesellschaftliche Reflexion der Mensch-Tier-Beziehung anzuregen. Zum Teil fördert der Verein diese Diskussion durch konkrete Kampagnen zu besonders brutalen Formen des Umgangs mit Tieren, etwa zu spezifischen Praktiken in der Nutztierhaltung. Zum Teil dadurch, dass Missstände aufgedeckt und damit öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Zu guter Letzt beschäftigt sich der VGT aber auch damit, ganz konkret eine intellektuelle Beschäftigung mit Tierethik durch die Teilnahme und Organisation einschlägiger Veranstaltungen zu fördern.
Der VGT organisiert beispielsweise etwa alle 2 Jahre Tierrechtskonferenzen, sei es für Österreich allein oder international, wie z.B. für den gesamten süd- und osteuropäischen Raum, siehe www.tierrechtskongress.at. Dafür werden auch internationale Kapazitäten eingeladen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in die Diskussion einbringen können.
Ebenso gibt es jährlich durch den VGT eine Serie von sogenannten Animal Liberation Workshops quer durch Österreich und international, siehe vgt.at/alw. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltungen werden theoretische und praktische Fragen zur Tierethik erläutert und Antworten gemeinsam erarbeitet.
Mit zahlreichen öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen, die auch Bezüge zu anderen sozialen Bewegungen herstellen, wird Tierethik politisiert und zu einem ernsthaften, gesellschaftlichen Anliegen, das alle betrifft.
Der Obmann des VGT, Martin Balluch, hat auch zwei wissenschaftliche Bücher veröffentlicht, die sich mit Tierethik befassen, nämlich Die Kontinuität von Bewusstsein
und Der Hund und sein Philosoph
, die beide im VGT-Shop erhältlich sind.
Chronologie Tierethik
Lesung von Chris Moser: „viva la rebellion“
Der wohl bekannteste Tierschützer Westösterreichs stellte am Montag Abend im dicht gefüllten Wiener Bücherschmaus sein bereits drittes Buch vor.
VGT-Obmann spricht am Literatur-Festival in Ljubljana, Slowenien
Österreichisches Kulturinstitut verweigert bereits zugesagte Förderung für das Festival, die es sonst jährlich beisteuert, offenbar weil der VGT eingeladen wurde
ALW Linz, 25.-26. Februar
In einem abwechslungsreichen Programm wurden nicht nur die Geschichte der Tierschutzbewegung und praktische Aspekte ergründet sondern auch lokal aktive Gruppen kamen zu Wort.
VGT hält Animal Liberation Workshop-Wochenende in Tallinn, Estland ab
Bereits 2007 war der VGT mit einem ALW in Estland präsent – heute gibt’s dort eine aufstrebende Tierschutz- und Veganszene mit veganen Restaurants und Pelzfarm- sowie Wildtierzirkusverbot im Parlament
Animal Liberation Workshop in Wien
Von 11.-12. Februar fand ein weiterer unserer ALWs statt. Diesmal wieder im WUK in Wien. Über das Wochenende verteilt nahmen insgesamt etwa 100 Interessierte rege an unserem kostenlosen, dichten Programm für Tierschutz-EinsteigerInnen teil.
Animal Liberation Workshop in Salzburg
Von 14.-15. Jänner fand der erste ALW 2017 in Salzburg statt. Das MARK.freizeit.kultur war ein idealer Veranstaltungsort, der ein perfektes Ambiente für unsere Einführung in die Tierschutz-/Tierrechtsarbeit bot.
Vortrag zu christlicher Tierethik
Kurt Remele trug im gut gefüllten Projektraum des WUK vor, was er über die Geschichte und den aktuellen Stand der Tierethik im Christentum erforscht hat.
Mahnwache für Tiere: 650 tote Tiere in den Armen von 650 Menschen im Stadtzentrum Wien
Größte Aktion dieser Art weltweit: 650 tote Tiere klagen die Gesellschaft für ihr Schicksal an; „Tierrechte Jetzt!“ wird gefordert