Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.07.2012)
Klagenfurt, am 17.07.2012Einladung: Tierschutz-Aktion zeigt Tierversuche auf offener Straße am neuen Platz in Klagenfurt
Bundesweit wird bis 10. November ein neues Tierversuchsgesetz geschrieben - Kärnten fordert: endlich ein strenges Genehmigungsverfahren
Anlässlich der anstehenden Reform des Tierversuchsgesetzes werden Kärtner TierschützerInnen am neuen Platz in Klagenfurt auf offener Straße vorführen, was Tierversuche bedeuten: Ein Aktivist im Kaninchenkostüm wird auf ein Brett fixiert und lebend blutig seziert.
Die Kärntner Sektion des Vereins Gegen Tierfabriken (VGT) fordert, Tierschutz muss im Tierversuchsbereich die Freiheit der Wissenschaft einschränken können. Unnötige Tierversuche aus reiner Neugier müssen verboten werden!
- WANN: Mittwoch, 18.Juli 2012 von 10:30 - 11:00 Uhr
- WO: 9020 Klagenfurt, Neuer Platz vor dem Rathaus
Die EU-Richtlinie 2010/63 von Oktober 2010 zu Tierversuchen muss auch in Österreich bis 10. November 2012 umgesetzt werden. Bisher durften in Österreich alle Tierversuche, und waren sie noch so unnötig und grotesk, durchgeführt werden, soferne das möglichst human und tierschonend geschah. Die Kärntner TierschützerInnen des VGT wollen, dass in Hinkunft Tierversuche verboten werden können, wenn ihr Nutzen für die Menschen den Schaden für die betroffenen Versuchstiere nicht aufwiegt. So wurden in Österreich in den letzten Jahren folgende sehr fragwürdige Tierversuche durchgeführt, die durch ein strenges Tierversuchsgesetz untersagt würden:
- 22 Paviane wurden mit Schlangengift getötet
- 16 Pavianen wurden die Oberschenkel zersägt und wieder zusammengeschraubt
- 8 Beaglehunden wurden die Zähne ausgebrochen und durch Zahnimplantate ersetzt