Tierethik
Praktisch die gesamte Tätigkeit des VGT zielt darauf ab, eine persönliche und gesellschaftliche Reflexion der Mensch-Tier-Beziehung anzuregen. Zum Teil fördert der Verein diese Diskussion durch konkrete Kampagnen zu besonders brutalen Formen des Umgangs mit Tieren, etwa zu spezifischen Praktiken in der Nutztierhaltung. Zum Teil dadurch, dass Missstände aufgedeckt und damit öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Zu guter Letzt beschäftigt sich der VGT aber auch damit, ganz konkret eine intellektuelle Beschäftigung mit Tierethik durch die Teilnahme und Organisation einschlägiger Veranstaltungen zu fördern.
Der VGT organisiert beispielsweise etwa alle 2 Jahre Tierrechtskonferenzen, sei es für Österreich allein oder international, wie z.B. für den gesamten süd- und osteuropäischen Raum, siehe www.tierrechtskongress.at. Dafür werden auch internationale Kapazitäten eingeladen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in die Diskussion einbringen können.
Ebenso gibt es jährlich durch den VGT eine Serie von sogenannten Animal Liberation Workshops quer durch Österreich und international, siehe vgt.at/alw. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltungen werden theoretische und praktische Fragen zur Tierethik erläutert und Antworten gemeinsam erarbeitet.
Mit zahlreichen öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen, die auch Bezüge zu anderen sozialen Bewegungen herstellen, wird Tierethik politisiert und zu einem ernsthaften, gesellschaftlichen Anliegen, das alle betrifft.
Der Obmann des VGT, Martin Balluch, hat auch zwei wissenschaftliche Bücher veröffentlicht, die sich mit Tierethik befassen, nämlich Die Kontinuität von Bewusstsein
und Der Hund und sein Philosoph
, die beide im VGT-Shop erhältlich sind.
Chronologie Tierethik
Breites Aktivismusspektrum und regelmäßige Kundgebungen in Innsbruck
Bereits seit dem Jahr 2006 gibt es in Innsbruck eine VGT-Gruppe, und damit auch regelmäßige kreative Aktionen und lautstarke Kundgebungen!
25 TierschützerInnen mit toten Tieren auf Mahnwache für Tiere im Stadtzentrum von Innsbruck
25 tote Tiere aus österreichischen Tierfabriken, darunter Ferkel, Masthühner, Legehühner, männliche Eintagsküken und Küken aus einer Fasanerie, klagten heute unter dem Goldenen Dachl in Innsbruck die Gesellschaft für ihr Schicksal an.
Innsbruck: Morgen Donnerstag Gedenkkundgebung mit toten Tieren
80 Millionen sogenannter Nutztiere wie Schweine und Hühner, und 100.000 gezüchtete Fasane für die Jagd sterben in Österreich pro Jahr: tote Tiere klagen die menschliche Gesellschaft an
Letzte Wiener Buchlesung "Der Hund und sein Philosoph" diesen Donnerstag im Vegan Maran!
Die Serie der Präsentationen des Buchs des VGT-Obmanns geht nun zuende; letztes Highlight: eine Lesung in den Räumlichkeiten des ersten veganen Supermarkts Österreichs
WANN: Donnerstag 2. April 2015, um 19:30 Uhr
WO: Maran Vegan, Stumpergasse 57, 1060 Wien
Diskussion: humane Tiernutzung oder Tierrecht auf Autonomie?
VGT-Obmann DDr. Martin Balluch und Univ.-Prof. Dr. Herwig Grimm diskutieren die Thesen des Buchs „Der Hund und sein Philosoph“
Wann: Montag 9. März 2015, 19 Uhr
Wo: Veranstaltungszentrum Mariahilf, Otto-Bauergasse 7, Klubsaal, 1060 Wien
Moderation: Mag. Erwin Lengauer, Institut für Philosophie der Uni Wien
Überfüllte Buchpräsentation „Der Hund und sein Philosoph“ bei Thalia in Wien!
Das öffentliche Interesse am neuen Buch des VGT-Obmanns ist ungebrochen hoch
Ein Recht für Tiere vertreten: Vorträge des VGT-Obmanns in naher Zukunft
Ob bei einem interdisziplinären Symposium oder bei weiteren Buchpräsentationen von „Der Hund und sein Philosoph“, Tierrechte sind überall Thema
Initiative zur strengeren Bestrafung von Tierquälerei – Jetzt unterstützen!
Die BürgerInneninitiative „Mehr Rechte für Tiere“ hat 12.143 Unterschriften für eine Verschärfung des Tierquälerei-Paragrafen gesammelt, sodass die Petition nun im Parlament behandelt werden muss. Auf den Seiten des Parlaments kann man den laufenden Antrag weiter unterzeichnen.