Tierethik
Praktisch die gesamte Tätigkeit des VGT zielt darauf ab, eine persönliche und gesellschaftliche Reflexion der Mensch-Tier-Beziehung anzuregen. Zum Teil fördert der Verein diese Diskussion durch konkrete Kampagnen zu besonders brutalen Formen des Umgangs mit Tieren, etwa zu spezifischen Praktiken in der Nutztierhaltung. Zum Teil dadurch, dass Missstände aufgedeckt und damit öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Zu guter Letzt beschäftigt sich der VGT aber auch damit, ganz konkret eine intellektuelle Beschäftigung mit Tierethik durch die Teilnahme und Organisation einschlägiger Veranstaltungen zu fördern.
Der VGT organisiert beispielsweise etwa alle 2 Jahre Tierrechtskonferenzen, sei es für Österreich allein oder international, wie z.B. für den gesamten süd- und osteuropäischen Raum, siehe www.tierrechtskongress.at. Dafür werden auch internationale Kapazitäten eingeladen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in die Diskussion einbringen können.
Ebenso gibt es jährlich durch den VGT eine Serie von sogenannten Animal Liberation Workshops quer durch Österreich und international, siehe vgt.at/alw. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltungen werden theoretische und praktische Fragen zur Tierethik erläutert und Antworten gemeinsam erarbeitet.
Mit zahlreichen öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen, die auch Bezüge zu anderen sozialen Bewegungen herstellen, wird Tierethik politisiert und zu einem ernsthaften, gesellschaftlichen Anliegen, das alle betrifft.
Der Obmann des VGT, Martin Balluch, hat auch zwei wissenschaftliche Bücher veröffentlicht, die sich mit Tierethik befassen, nämlich Die Kontinuität von Bewusstsein
und Der Hund und sein Philosoph
, die beide im VGT-Shop erhältlich sind.
Chronologie Tierethik
Einladung weltweit größte Mahnwache in Wien: 600 tote Tiere in Armen von Menschen
Samstag 5. November, Schwarzenbergplatz in Wien; noch nie hat weltweit eine derartige Mahnwache in dieser Größe stattgefunden; Tiere: von Tierfabriken über Tierversuche bis zur Jagd
Tierquälerei beim Ars Electronica Festival
Auch an Weichtieren kann Tierquälerei begangen werden; der VGT erstattet Anzeige!
Infostand am Hunde-Such-Hilfe Fest
Am Sonntag nahmen Ehrenamtliche des VGT am Fest des Vereins Hunde-Such-Hilfe teil und besetzten einen Infostand am Cobenzl bei Wien. Das kleine Fest startete um 13 Uhr und lief bis 18 Uhr.
Innsbruck: nach einem aktionsintensiven Sommer folgt ein ebenso intensiver Herbst!
Regelmäßige Infodemos in der Innsbrucker Museumstraße, Transpidemos auf Autobahnbrücken und Infostände bei der Annasäule. In Innsbruck gibt's wöchentlich gleich mehrere Möglichkeiten, sich für Tierrechte & Tierschutz einzusetzen.
Tieranwalt für Strafsachen Antoine Goetschel vom VGT zum Vortrag nach Wien eingeladen
Das Global Animal Law Projekt globalanimallaw.org soll weltweit die Tierschutzgesetzgebung vorantreiben
Internationale Tierrechtskonferenz in Luxemburg mit starker VGT-Beteiligung
Hunderte AktivistInnen von 6 Kontinenten kommen jedes Jahr in Luxemburg zusammen, um Ideen auszutauschen und sich zu vernetzen.
Ins Gefängnis wegen Tierquälerei – Kommt das überhaupt vor?
§ 222 des Strafgesetzbuches beinhaltet die Tierquälerei. Demnach kann es mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden, ein Tier etwa roh zu misshandeln oder ihm unnötige Qualen zuzufügen. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Der VGT ist dieser Frage nachgegangen.