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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.04.2021)

Wien, am 06.04.2021

Blutiges Massaker an Wiens Ampibienstrecken

Ehrenamtliche des VGT waren gestern Nacht bei Schneesturm an mehreren Krötenwanderstrecken im Einsatz

Jedes Jahr, wenn Kröten, Molche und Co wieder wandern, spielt sich an Wiens Amphibien-Hot Spots das gleiche Drama ab: Hunderte überfahrene Tiere liegen tot auf der Straße.

Hot-Spot 1: Mauerbachstraße

Seit Jahren betteln die Anrainer:innen, dass endlich ein Schutztunnel für die Kröten, die zum Teich beim Schloss Laudon wandern, errichtet wird. Und jedes Jahr spielt sich das gleiche Drama ab. Trotz 30er-Zone ist die Mauerbachstraße von überfahrenen Kröten gesäumt. Amphibien-Beauftragte Heidi Lacroix vom VGT war gestern vor Ort, um wenigstens ein paar Tiere zu retten: Die Situation beim Schloss Laudon ist ein Desaster. Die Tiere sind den vorbeiziehenden Autos schutzlos ausgeliefert. Und die Autos halten sich auch nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Wenigstens ein paar Tiere konnten zwei sehr engagierte Anrainer:innen und ich gestern vor dem sicheren Tod retten.

Hot-Spot 2: Schottenhof

Ein noch größeres Gemetzel am Höhepunkt der Amundsenstraße beim Schottenhof. Seit ein paar Jahren gibt es dort ein Tunnel-Leitsystem, aber er funktioniert nur in eine Richtung. Wenn die Kröten retour wandern, werden sie von den Autokolonnen erfasst und sterben qualvoll. Die mit Eingeweiden übersäte Straße erinnert an ein Schlachtfeld. Heidi Lacroix: Großartige Tierschützer:innen haben sich dort für einen Zaun eingesetzt. Doch der wurde nicht plangemäß aufgestellt. Nun sterben jedes Jahr hunderte Tiere, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Mein Appell an die Stadt Wien: es wäre sehr wichtig, dort nachzubessern!

Hot-Spot 3: Hanslteich

Beruhigter geht es derzeit auf der Strecke beim Hanslteich beim Schwarzenbergpark zu. Ehrenamtliche des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN betreuen hier im 2. Jahr einen Amphibienschutzzaun mit der Zaun-Kübel-Methode. Über 500 Tiere wurden in der heurigen Saison bereits gerettet. Und es werden täglich mehr. Heidi Lacroix: Wir sind sehr froh, dass die Stadt Wien Umweltschutz uns hier einen Zaun aufgestellt hat, das funktioniert wunderbar so. Aber wer bezahlt den Ehrenamtlichen ihre Stunden? In ganz Österreich sind hunderte, wenn nicht tausende Tierfreund:innen im Einsatz, um die Amphibien vor dem Tod auf den Straßen zu retten. Es wäre eigentlich Aufgabe des Landes und des Bundes, hier Gelder zur Verfügung zu stellen, der Artenschutz muss in Zeiten wie diesen endlich ernst genommen werden!

Der VGT ist auch mit der Initiative Freies Donaufeld in Kontakt, die sich dafür einsetzt, dass wichtige Lebensräume für Kröten und viele andere Tierarten im Norden Wiens nicht weiter verbaut werden. Und auch in Maria Gugging entlang der B14 auf dem Streckenabschnitt zwischen Freyengasse ( Bushaltestelle Wirtschaftshof ) und Lourdesgrotte herrscht dringender Handlungsbedarf. Wir brauchen mehr Amphibienschutztunnel!


Pressefotos frei zum Abdruck (Copyright: VGT.at)

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