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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.01.2022)

Wien, am 21.01.2022

Aufschrei der Tierschützer:innen über Ausgang der EU-Abstimmung Tiertransporte

VGT sieht ÖVP in der Schuld und führt bundesweit Proteste durch

Gestern haben konservative Parteien im EU-Parlament, unter anderem Vertreter:innen der ÖVP, mal wieder wichtige Verbesserungen bei Tiertransporten verhindert. Bei der Abstimmung zu den Ergebnissen des EU-Untersuchungsausschusses zu Tiertransporten warfen sie im letzten Moment noch einmal alles um. Dabei war man sich vorher einig, weitreichende Veränderungen für das EU-Tiertransportgesetz vorzuschlagen. Kein Wunder, denn die Ergebnisse des Ausschusses waren eindeutig: Systematische Gesetzesübertretungen und immenses Tierleid sind Standard bei Tiertransporten. Die Tragweite ihrer Entscheidung sollte also allen Beteiligten klar sein - die Qualtransporte werden beinahe unberührt weiterlaufen, wie bisher. Soll ein ganzes Jahr Untersuchungsausschuss umsonst gewesen sein?

Gegen diese perfide Art der Lobby-Politik protestiert der VGT nun bundesweit und fordert seine Community auf, mit einer Foto-Aktion zu unterstützen.

Wien: Samstag, 22. Jänner 2022, 16:30 - 18:00 Uhr vor dem Haus der EU
Innsbruck: Freitag, 21. Jänner 2022 13:00 - 17:00 Uhr bei der Annasäule
Graz: Freitag, 21. Jänner 2022 10:00 - 18:00 Uhr am Hauptplatz
Eisenstadt: Samstag, 22. Jänner 2022, 10:00 - 13:00 Uhr im Zentrum
Bregenz: Samstag, 22. Jänner 2022, 12:00 - 13:00 Uhr am Hafen

Wieso bremst die ÖVP in Sachen Tiertransporte?

Es ist nicht das erste Mal, dass geplante Verbesserungen für die Tiere in der Regierung durch eine harte Front der ÖVP zunichte gemacht werden und der Weg über die Europäische Union genommen werden muss. Der VGT hatte schon früher bei der EU Beschwerde gegen die österreichische Regierung eingelegt und damit die Regierung gezwungen, das Tiertransportgesetz einzuhalten: Österreich hatte sich als einziges Mitgliedsland dazu entschlossen, die Zeit der Verladung und Entladung der Tiere nicht zur Transportzeit hinzuzurechnen, obwohl das europäische Tiertransportgesetz dies klar vorgibt. Die Beschwerde des VGT war erfolgreich und Österreich musste sich wieder ans Gesetz halten.

Tiertransport-Campaignerin Ann-Kathrin Freude dazu: Es ist zum Verzweifeln, wie die ÖVP sämtliche Vorstöße zu Verbesserungen für sogenannte Nutztiere immer und immer wieder zunichte macht. Dabei scheinen der Partei nicht nur die Tiere, sondern auch ihr eigenes Klientel - die Bäuerinnen und Bauern - völlig egal zu sein. Die Landwirtschaft wird auf Masse statt Qualität getrimmt. Dass dadurch auch massenweise Individuen zu Schaden kommen, wird ignoriert. Von diesem System profitieren nur die Großen. Kleine Betriebe und diejenigen, die Tiere und Umwelt besser behandeln wollen, müssen kapitulieren. Dass es nicht längst einen flächendeckenden Bauernaufstand deswegen gibt, wundert mich fast täglich.

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