Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.11.2022)
Wien/Innsbruck/Vorarlberg, am 24.11.2022Einladung: Medienaktionen gegen Kuhmilch und Kälbertransporte in ganz Österreich
Trauerkundgebungen für Kälber – die Opfer der brutalen Milchindustrie – in Wien, Innsbruck, Dornbirn und Bregenz
Als Reaktion auf die aktuelle Aufdeckung des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN über die immer noch stattfindenden tödlichen Kälbertransporte von Bergheim bei Salzburg über Bozen in Italien nach Vic in Spanien, wo wir – wie berichtet – diesen Sommer erneut ein totes österreichisches Kalb in einer Kadavertonne entdeckten, veranstaltet der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN Aktionen in Wien, Tirol und Vorarlberg, um die Aufmerksamkeit auf die Opfer der brutalen Milchindustrie – die Kälber – zu lenken.
Denn damit Kühe überhaupt Milch geben können, müssen sie – genau wie auch menschliche Mütter – ein Baby zur Welt bringen. Damit die Milchleistung nicht nachlässt, werden Milchkühe üblicherweise einmal jährlich gegen ihren Willen geschwängert. Die Kälber werden gleich nach der Geburt ihren Müttern entrissen, da es für Milchbetriebe nicht rentabel ist, sie am Betrieb zu behalten. Anschließend werden sie auf grausamen Tiertransporten zur billigen Mast in Länder wie Spanien, Italien oder Polen verfrachtet. Für einige geht die Reise sogar noch weiter – und zwar auf maroden Tiertransportschiffen – in Länder wie den Libanon, Türkei oder Ägypten, wo es kaum Tierschutzgesetze gibt, die die Tiere vor den schlimmsten Qualen schützen könnten.
Innsbruck:
Donnerstag, 24.11.22, 13 – 18 Uhr, Annasäule
Kundgebung mit Tiertransporter, Lautsprecher und Performance
Wien:
Freitag, 25.11.22, 14 Uhr bis 15 Uhr, Stock-im-Eisen-Platz, 1010 Wien
Aktivist:innen des VGT demonstrieren mit einem nachgebauten Tiertransporter aus Holz gegen Kälbertransporte und die dafür verantwortliche Milchindustrie. Um den Ablauf eines Kälbertransportes realitätsgetreu nachzustellen, ertönt aus einem Lautsprecher Kälbergeschrei und Motorengeräusche. Zusätzlich wird ein selbst gebauter Sarg voller Ohrmarken aufgestellt, um der auf den Horrortransporten gestorbenen Kälbern – den Opfern der Milchindustrie – zu gedenken.
Vorarlberg:
Samstag, 26.11.22, 9.30 – 13 Uhr, Dornbirn Marktplatz sowie 14.30 – 17.30 Bregenzer Hafen
Tatort Milch: am Boden sind die Kreideumrisse toter Kälber, eine riesige Milchpackung steht daneben
Isabell Eckl, Tiertransport-Campaignerin des VGT, dazu: Der menschliche Körper braucht Milch nur in einer bestimmten Phase seines Lebens: im Säuglingsalter und zwar von der eigenen Mutter. Kuhmilch hingegen ist die Säuglingsnahrung von Kälbern. Durch den Konsum von Milchprodukten finanziert man einerseits diese ungeheuerlichen Grausamkeiten gegen die kleinen Kälber und ihre Mütter. Zusätzlich schadet man aber auch aktiv der eigenen Gesundheit, dem Klima und unserem Planeten. Mittlerweile gibt es unzählige pflanzliche Alternativen zu Milch, Käse, Joghurt und Co. Vegan zu werden ist heutzutage einfacher denn je. Bitte probieren Sie doch zumindest einmal einen veganen Monat aus.
Petition gegen Kälbertransporte: transportestoppen.at