Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.08.2018)
Wien, am 14.08.2018Einladung zur Medienaktion: Verbesserungen für Fiakerpferde gefordert
Tierschutzorganisationen präsentieren ihr Bündnis und ihre Forderungen an die Wiener Politik
Wann: Do, 16. August, 11:00 - 12:00 Uhr
Wo: Stephansplatz 8, 1010 Wien
Vor etwa einer Woche wurde die Initiative „Pro Fiaker Kultur“ gegründet. Eine Gruppe von Personen, denen es ein Anliegen ist, die sogenannte Tradition des Fiakerbetriebs als schützenswertes Kulturgut darzustellen. Nicht nur das, laut Medienberichten wünscht sich der Initiator der Initiative, Werner Kaizar, sogar mehr Fiaker und will die Wiener Innenstadt mit noch mehr Pferden vollstopfen.
Leider verkennen die Herrschaften, dass es sich bei der Fiakerei um einen nicht mehr zeitgemäßen Betrieb handelt, welcher mit enormen Belastungen für die Pferde verbunden ist. Die Millionenmetropole Wien mit ihrem harten Asphalt, Lärm, Abgasen und Menschenmengen stellen keineswegs den natürlichen Lebensraum von Pferden dar. Dazu kommt, dass sich diese armen Tiere nicht frei bewegen und keine Sozialkontakte unter ihresgleichen pflegen können.
Was diese Art der Tierausbeutung mit schützenswerter Kultur zu tun hat, bleibt unklar.
Im Zuge der Aktion wird ein neu geschaffenes Bündnis mehrerer Tierschutzorganisationen Österreichs und deren Forderungen an die Politik zum Schutz und Wohle der Fiakerpferde vorgestellt.