Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.12.2023)
St. Pölten, am 12.12.2023Einladung: VGT-Aktion zu Schweinebetrieb Hubmann – Gülle oder Humus?
Gülle und Humus werden präsentiert: Mit Vollspaltenboden entsteht stinkende Gülle, aus der Methan entweicht, mit Strohmatte auf dem Acker entsteht Humus, der CO2 bindet
Wann: Mittwoch, 13. Dezember 2023, 10:30 Uhr
Wo: 3100 St. Pölten, Kremsergasse 26 (in der Fußgängerzone gegenüber dem Hauptbahnhof)
Was: Original Gülle aus einem Schweine Vollspaltenbetrieb wird in Kübeln präsentiert und einem Schubkarren mit original Humuserde aus dem Schweinebetrieb Hubmann auf Strohmatte im Acker gegenüber gestellt
Wer an den großen Schweinefabriken mit Vollspaltenboden vorbeikommt, wird allein schon am Geruch die Güllebecken bemerkt haben. Darin ein See einer stinkenden Mixtur aus Schweinekot und Schweineurin, ungebunden. Daraus entweicht ständig Methan, ein potentes Treibhausgas. Letztlich wird dieses Gebräu auf den Feldern ausgebracht, zum Leidwesen der Anrainer:innen. Ganz anders Kot und Urin der Schweine im Betrieb Hubmann, der von der Behörde wegen drohender Umweltschäden geräumt werden soll. Dort wird der Kot sofort in der tiefen Stroheinstreu gebunden und vom Urin getrennt. Die Pilzkulturen beginnen unmittelbar mit der Zersetzung. 6 Wochen nach Ende der Mastperiode bereits sind die Schweineausscheidungen zu einem wohlriechenden, schwarzen Humusboden geworden, der sogar Treibhausgase bindet.
Mit dieser Aktion will der VGT der Öffentlichkeit den gewaltigen Unterschied im „Endergebnis“ dieser beiden Haltungsformen zeigen – und damit, wie absurd das Vorgehen der BH St. Pölten ist, den Vollspaltenbetrieb mit seinen Umweltschäden zu erlauben, aber den Betrieb Hubmann mit seiner Umweltverträglichkeit zu verbieten.