Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.10.2020)
Eisenstadt, am 21.10.2020Einladung: VGT präsentiert nachgebautes Jagdgatter vor Schloss Esterhazy, Eisenstadt
VGT zeigt Jagdgatter, weil SPÖ-Alleinregierung plötzlich wortbrüchig wird und die von ihr selbst vor 3 ½ Jahren durchgesetzte Auflösungsverpflichtung der Jagdgatter streichen will
Wann: Donnerstag 22. Oktober 2020, ab 9.30 Uhr
Wo: am Esterhazyplatz vor dem Schloss Esterhazy, 7000 Eisenstadt
Was: Gatterzaun, Abschießopfer, Jagdstand und Jagdgäste
Absolut jeder normale Mensch hält die Gatterjagd für pervers. Man findet da praktisch keine Ausnahme – außer diejenigen, die selbst ein Jagdgatter betreiben oder als Jagdgast besuchen. Kein Wunder also, dass die SPÖ zusammen mit der FPÖ und den Grünen im März 2017 nicht nur ein Gatterjagdverbot erließ, sondern auch die bestehenden Jagdgatter gesetzlich zur Auflösung verpflichtete. Und das auf Basis eines selbst in Auftrag gegebenen Gutachtens, Übergangsfrist bis 1. Februar 2023. Doch plötzlich ist alles anders. Jetzt will die SPÖ diesen § 170 (3), der die Jagdgatter zur Auflösung verpflichtet, ersatzlos streichen. Zwar versucht Landesrat Schneemann, diesen Schritt mit Lobhudelei auf die Jägerschaft und mit nicht wirklich zusammenhängenden Phrasen über die Wichtigkeit selbst reproduzierender Wildtierbestände zu kaschieren, doch Faktum bleibt: die Auflösungsbestimmung wird einfach so komplett aufgehoben und durch nichts Anderes ersetzt! Ein unfassbarer Rückschritt, der nur dadurch erklärbar ist, dass Landesrat Schneemann und Landeshauptmann Doskozil Jagdgatter überhaupt nicht persönlich kennen. Und deshalb stellt der VGT morgen ein Modell eines Jagdgatters vor das Schloss Esterhazy. Die Esterhazy Stiftung betreibt das größte Jagdgatter im Burgenland.