Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.12.2020)
Eisenstadt, am 31.12.2020Einladung: Aktion zur Volksabstimmung über die Gatterjagd vor Schloss Esterhazy
Während lawinenartig Unterschriften für Volksabstimmung über Aufhebung Gatterjagdverbot eintreffen, erinnern Tierschützer:innen an die blutigen Gesichter gehetzter Gattertiere
Wann: Montag 4. Jänner 2021 ab 10 Uhr
Wo: am Esterhazyplatz vor dem Schloss in 7000 Eisenstadt Was: Tierschützer:innen als Reh, Wildschwein und Hirsch stehen mit blutigem Gesicht hinter einem Gatterzaun
Hintergrund: Der VGT konnte bei einer Gatterjagd filmen, wie ein junges Reh einem geifernden Rudel von Jagdhunden zu entkommen trachtete, indem es voller Panik und Verzweiflung immer wieder gegen den Gatterzaun sprang und sich dabei das Gesicht blutig schnitt. Auch in einem 1 km x 2 km großen Jagdgatter trifft ein in Panik versetzter Hirsch im vollen Galopp von der Mitte aus nach spätestens 26 Sekunden auf einen Zaun. Für Wildtiere sind auch mehrere Quadratkilometer große Jagdgatter klein. Aus diesem und vielen anderen Gründen wurde am 9. März 2017 im Burgenland die Gatterjagd verboten und die bestehenden Jagdgatter müssen sich bis Februar 2023 auflösen. Die SPÖ hat im Alleingang dieses Gatterjagdverbot wieder aufgehoben. Dagegen richtet sich eine Initiative, die erfolgreich Stimmen für eine Volksabstimmung sammelt. Der Beschluss zur Aufhebung des Gatterjagdverbots musste bereits bis 4. Februar 2021 gesperrt werden. Wenn bis dahin 12.000 Unterschriften zustande kommen, dann muss die Volksabstimmung über die Gatterjagd stattfinden.