Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.10.2018)
Eisenstadt, am 08.10.2018Einladung Pressekonferenz: 1000e Enten auf Grundstück der Republik Österreich ausgesetzt
An der Leitha, der Kleinen Leitha und dem Komitatskanal setzen Jagdpächter 1000e Zuchtenten aus: VGT und Grüne präsentieren Wasserproben und Konsequenzen dieser „Jagd“praxis
Wo: Restaurant Bienenkorb im Hotel Burgenland, Schubert-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Wann: Dienstag 9. Oktober 2018, 10 Uhr
Es sprechen:
- Wolfgang Spitzmüller, Grüner Landtagsabgeordneter
- Martin Balluch, Obmann des VGT
Das Bundestierschutzgesetz verbietet seit 2017 das Aussetzen von in Gefangenschaft gezüchteten Wildtieren, die in freier Wildbahn nicht lebensfähig sind. Die im Burgendland ausgesetzten Enten, Fasane und Rebhühner, die aus Massentierhaltungen wie jener der Großfasanerie in Nickelsdorf stammen, sind nach übereinstimmenden wissenschaftlichen Gutachten nicht überlebensfähig. Dass das auf die Enten an der Leitha zutrifft, ist besonders offensichtlich. Sie brauchen Berge von Futter, um die wenigen Wochen bis zum Abschuss zu überleben. Im Frühjahr sind keine Enten mehr da. Und dennoch werden Jahr für Jahr tausende Enten an der Leitha und ihren Nebengewässern ausgesetzt. Und das, obwohl der Grundbesitzer die Republik Österreich ist. Und die große Mehrheit der Menschen in Österreich wollen nach Ergebnissen repräsentativer Umfragen definitiv nicht, dass Zuchttiere auf ihrem Grund ausgesetzt werden.