Juli 2022
Der Juli war ein sehr heißer Monat und wir haben vor allem in Wien und in Salzburg auf das Leiden der Fiakerpferde mit vielen Aktionen aufmerksam gemacht.
Dieser Monat stand auch noch im Zeichen der Europäischen Bürger:innen-Initiative die man bis Ende August unterschreiben kann. Mit einer riesen Aktion haben wir auf das Leiden der Tiere in den Tierversuchslaboren aufmerksam gemacht. Aber auch mit viele andere Themen waren wir auf den Straßen.
Burgenland – Juli 2022
Juli war für den VGT Burgenland das Monat der Kundgebungen zum Thema Tierversuche.
Kärnten – Juli 2022
Im Juni erschütterte eine Aufdeckung aus Niederösterreich auch viele Kärntner:innen. Die schockierenden Bilder führten zu interessanten Gesprächen an den Infoständen in Klagenfurt und Villach. Wir hatten damit die Möglichkeit vielen Passant:innen die Vollspaltenbodenhaltung genauer zu erklären und auf die Problematik hinzuweisen. Wir freuten uns sehr über die vielen neuen Unterschriften für eine Verbesserung in der Schweinehaltung.
Niederösterreich – Juli 2022
In Wr. Neustadt machten wir auf das Leid der Tiere aufmerksam, die für die wahnwitzigsten, oftmals unnötigen, Versuche verbraucht
werden. Und baten die Menschen um Unterstützung für das EBI gegen Tierversuche.
Oberösterreich – Juli 2022
Der Juli begann mit einem Paukenschlag: Am Monatsbeginn verkündeten die Minister Rauch und Totschnig das Ende von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung. Jahrelang hatte der VGT für dieses Ziel hart gekämpft. Und jetzt ist ein großer Schritt in die richtige Richtung getan, wobei die lange Übergangszeit bis 2040 kritisch zu sehen ist. Auf jeden Fall aber wurden wir bei unseren Juli-Infoständen auf der Linzer Landstraße oft auf das nun fixierte Ablaufdatum der Vollspaltenhaltung angesprochen, und viele Leute dankten uns für unsere Arbeit und gratulierten uns zu diesem Kampagnenerfolg.
Weiteres Infostand-Thema im Juli: die EU-BürgerInnen-Initiative gegen Tierversuche, die noch bis Ende August unterzeichnet werden kann.
Salzburg – Juli 2022
In Salzburg ist die Fiaker-Kampagne in vollem Gange mit vielen Infostand-Kundgebungen im Juli, um Passant:innen über das Leid der Pferde in der Stadt aufzuklären.
Steiermark – Juli 2022
Trotz Urlaubszeit
waren wir in der Steiermark auch im Juli weiterhin für den Tierschutz aktiv. Neben den Infostand-Demos jeden Freitag (die dieses Monat leider auch zwei Mal ins Wasser fielen), nahmen wir mit einem großen Veganstand beim Klimafest clim@ in der Seifenfabrik in Graz teil. Beim monatlichen Aktivismustreffen für alle Aktiven in der Steiermark ging es unter anderem um die EU-Bürger:innen-Initiative gegen Tierversuche, die die steirischen Aktivist:innen auch bei der gemeinsamen Aktion am 30. Juli in Wien zahlreich unterstützten.
Tirol – Juli 2022
Kein Sommer ist so heiß wie unser Aktivismus. Jubeld durch den Juli. Die Gruppe von Aktiven um Diana, Markus, Chris und Peter war mit wechselnder Unterstützung auch im grösstenteils tropisch heißen Juli wieder wöchentlich für Tierbefreiung und Tierschutz unterwegs. Gewohnterweise setzten wir auch wieder Aktionen zu Veganismus und Tierbefreiung im Allgemeinen. Ganz speziell waren wir im Juli auch wieder bezüglich des großen Themas Wolf aktiv, besonders nachdem in vielen Tiroler Medien die sogenannten Mahnfeuer
gegen den Wolf niederschlag fanden. Am Stammplatz in der Museumstrasse wird vor allem auf Flugzettel, Transparente, Schilder, provokante Verkleidungen und Szenenbilder sowie natürlich spektakuläre Feuerspuckeinlagen gesetzt. Während im Zuge der Autobahndemos über der A12, Inntalautobahn vor allem die starke Frequenz von 5000 Fahrzeugen pro Stunde genutzt wird, um mit 2 acht Meter langen Transparenten in beiden Fahrtrichtungen Menschen mit unseren Forderungen zu erreichen.
Auch im Juli führte die Aktivgruppe rund um Kampagnenleiterin Nicole Staudenherz wieder jede Woche eine bis zwei Kundgebungen in Innsbruck durch. Die Themenschwerpunkte waren weiterhin Kälbertransporte, Stadttauben, Fiaker und Wolf bzw. Herdenschutz.
Am Donnerstag, 7. Juli rollte die Gruppe am Innsbrucker Marktplatz ein 400 Quadratmeter großes Transparent mit der Aufschrift PRO WOLF
aus, um ein Zeichen für den Artenschutz zu setzen und um die Passant:innen auf die neu erstellte Landtags-Petition Herdenschutz statt Wolfshetze
aufmerksam zu machen.
Für die Fiaker-Kampagne setzte die Gruppe weiterhin auf intensive Aufklärungsarbeit. Darüber hinaus nahm eine Aktivistin Kontakt zum Leiter des Landesveterinäramtes auf, um die Lage zu schildern und Veränderungen anzuregen.
Das Ukraine-Projekt wurde ebenfalls weitergeführt. Die Gruppe konnte wieder ausreichend Sach- und Geldspenden sammeln, um die nächste Hilfslieferung nach Polen durchzuführen. Diese startet am 31. Juli.
Vorarlberg – Juli 2022
Montags rollten wir wieder unsere Banner auf der Autobahnbrücke in Götzis auf, um auf die am gleichen Tag stattfindenden Kälbertransporte zu erinnern.
Beim ersten Vegan Festival in Meran gab es großen Andrang und wir waren mittendrin im bunten Geschehen! Unsere Campaignerin Ann-Kathrin Freude durfte eine flammende Rede gegen Kälbertransporte halten.
In der Monatsmitte waren wir mit unseren Aktiven bei unserem gut besuchten Infostand in Dornbirn in Aktion. Anschließend ließen wir den Tag im neu renovierten Le Jasmin, das mit veganen Köstlichkeiten lockt, ausklingen.
Beim Tag des Fleischfastens gegen den Hunger
stellten wir unseren Stand nach Lindau zum kleinen See, wo wir unter anderem mit BUND, Arbeitsgruppe Tier & Mensch, Parents for Future und Friedensregion Bodensee über den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Welthunger aufklärten.
Wien – Juli 2022
Auch während der Hitzewelle im Juli fanden die bekannten Infostand-Kundgebungen auf der Mariahilfer Straße weiterhin wöchentlich statt. Passant:innen wurden neben den üblichen Themen, wie Fiaker, Kälbertransporte, Veganismus, diesen Monat insbesondere über das neue Vollspaltenbodenverbot informiert. Die Wiener Gruppe hat auch die erste Veganmania im oberösterreichischen Vöcklabruck unterstützt und war dort wieder mit einem eigenen Infostand vertreten. Die Veganmania war trotz der vergleichsweisen niedrigen Einwohnerzahl der Kleinstadt gut besucht. Das vegane Streetfoodfestival wird wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nächstes Jahr wieder nach Vöcklabruck pilgern. In Kanada wurden Aktivist:innen strafrechtlich schuldig gesprochen, weil sie heimlich in Schweinefabrik in British Columbia gefilmt hätten – im Namen der interessierten Öffentlichkeit! Deshalb veranstalteten wir eine Solidaritätsdemo vor der kanadischen Botschaft. Tierschutz darf nicht kriminalisiert werden.
Am Ende des Monats fand die alljährliche Generalversammlung des Vereins statt, für die sich Aktivist:innen und Angestellte aus allen Bundesländern in Wien zusammen fanden. Davor machten wir aber mit einer spektakulären Aktion gegen Tierversuche aufmerksam. Über 100 Menschen formten die Silhouette einer Maus.
Nachdem bereits zwei mal unsere große gemeinsame Präsentation mit mehreren Tierschutzvereinen am Stephansplatz nicht stattfinden konnte hatten wir im Juli tolles Wetter und echt viel Zuspruch der Passanten. Das Interesse der Bevölkerung, insbesonders betreffend Massenmastbetriebe und lange Qualtransporte von Schlachtvieh, war deutlich spürbar. Die Leute standen zeitweise minutenlang an um unsere Petitionen gegen diese Tierquälereien zu unterzeichnen.