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Wien, am 29.02.2024

Februar 2024

Neben Informationsveranstaltungen zum Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz thematisierten unsere aktiven Gruppen im Februar vor allem Vollspaltenboden in der Schweine- und Rindermast. Dennoch ist die Bandbreite der zusätzlich aufgegriffenen Tierschutzthemen bemerkenswert.

Nach dem Urteil des VfGH die zu lange Frist für die Abschaffung des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung aufzuheben stand unsere Kampagne dazu wieder im Fokus vieler Aktivitäten. Gleichzeitig machten unsere tapferen aktiven Gruppen Österreich weit aber natürlich weiterhin auch auf viele andere wichtige Tierschutzthemen aufmerksam.

Burgenland – Februar 2024

In Eisenstadt konnte man wieder einmal ein Schwein auf Vollspaltenboden sehen, von den Kindern gestreichelt, von den Hunden verbellt, zeigten sich die unterschiedlichsten Reaktionen, trotzdem es sich nur um ein Stofftier handelte. Zusätzlich erschreckten die Bilder aus den Vollspaltenbodenbetrieben. Eigentlich waren sich die Passant:innen einig, dass diese Haltungsform längst abgeschafft gehört – doch die ÖVP will es fortsetzen. Wir werden nicht müde, die Menschen darauf hinzuweisen, dass die ÖVP in Wahrheit Österreichischen Vollspaltenboden Partei heißt. Tierwohl ist nicht etwas, was man sich überlegen kann, es ist ein Muss gegenüber unseren Mitgeschöpfen.

Kärnten – Februar 2024

Nach dem Urteil des VfGH stand der Februar auch für die Villacher Gruppe ganz im Ziel eines baldigen, kompletten Endes des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung. Am 5. Februar machten wir einen Ausflug nach Lienz/Osttirol und erinnerten Herrn Bundesminister Totschnig, welcher dort einer Hochwasserschutzveranstaltung beiwohnte, an seine Verpflichtung als Landwirtschaftsminister gegenüber den Schweinen. Unsere Aktion sorgte für einen Medienrummel und der Minister blickte mehrmals nervös auf unsere Transparente, unter anderem mit dem Titel Wann bekommen Schweine endlich Stroh?.

Darauf aufbauend gab es am 9. Februar eine Brückendemo an einer Hauptverkehrsader in Villach. Tausende Autofahrer:innen nahmen unsere Forderung Stroh statt Beton auf einem acht Meter langen Transparent wahr. Es gab viele zustimmend hupende Autofahrer mit einer Daumen hoch-Geste.

Im sonnigen Februar fanden zwei Infostand-Kundgebungen in Klagenfurt statt. Fokus dabei lag auf der aktuelle Vollspaltebodenproblematik in der Schweinemast. Wir konnten vor den City Arkaden Klagenfurt und am Alten Platz dagegen Unterschriften sammeln. Zusätzlich konnten sich die Passant:innen bei uns über die aktuelle Schweinehaltung informieren.

Zusätzlich hielten wir eine Versammlung vor der Klagenfurter Messe aufgrund einer politischen Veranstaltung zum Aschermittwoch ab. Dabei fragen wir, mittels Plakaten und Lautsprecher, wann Schweine endlich Stroh erhalten. Wir konnten dabei viele vorbeifahrende Autofahrer:innen und Besucher:innen der Veranstaltung auf die Kehrseite der aktuellen Schweinehaltung aufmerksam machen.

Niederösterreich – Februar 2024

In Mödling war Minister Totschnig zu sehen, wie er ein Schnitzel aß, selbstverständlich ein veganes Schnitzel, auch wenn er vielleicht das nicht gemeint hat, als er sagte, dass er es sich nicht wegnehmen ließe, sondern das von gequälten Schweinen auf Vollspaltenboden. Deshalb der Appell an den Minister, der für das Tierwohl verantwortlich ist, weil er die Entscheidungen für die Landwirtschaft in Österreich fällt, hören Sie endlich auf, die Schweine zu quälen. Unterstützend konnten Menschen eine Petition unterschreiben, aber auch eine Postkarte schreiben, mit der sie wahlweise dem Landwirtschaftsminister oder dem ÖVP-Bundesparteiobmann sagten, was sie von ihrer Tierqualpolitik hielten. Beides wurde sehr gerne angenommen, damit endlich eine Veränderung eintritt.

Oberösterreich – Februar 2024

Fische fühlen Schmerz! stand auf einem der Transparente, das wir mit unseren Wiener Kolleginnen und Kollegen bei der Kundgebung anlässlich der Fischereimesse in Wels hochhielten. Mit dieser Botschaft vor Ort zu sein, war wichtig, denn wie weit der Irrglaube, Fische fühlen keinen Schmerz, verbreitet ist, zeigte sich bei den hitzigen und konstruktiven Gesprächen mit den Messebesuchern.

Weitere Aktivitäten im Februar: Flyeraktion und Infostand-Kundgebungen zum Thema Vollspaltenboden-Haltung von Rindern und Schweinen.

Salzburg – Februar 2024

Im Februar haben wir uns anlässlich der erschütternden Tatsache, dass die ÖVP von einem echten Verbot des Vollspaltenbodens für Schweine, welches 2022 ihrerseits versprochen wurde, nichts mehr wissen möchte, ganz dem Leid der Schweine gewidmet. Im Zuge dessen haben wir verschiedene Demonstrationen veranstaltet, um die Bevölkerung über das gebrochene Versprechen der ÖVP aufzuklären. So haben wir am 20. Februar und 28. Februar bezüglich Podiumusdiskussionen von Bürgermeister:innen-Anwärter:innen demonstriert und am 21. Februar in der Salzburger Altstadt. Eine Demonstration vom 29. Februar an der Schrann, dem sehr gut besuchten Salzburger Wochenmarkt, hat viele Bürger:innen auf die traurige Vollspaltenbodenthematik aufmerksam und nachdenklich gemacht. Zudem haben wir uns intensiv mit Tauben und der Forderung nach Salzburger Taubenschlägen auseinandergesetzt.

Steiermark – Februar 2024

Im Februar 2024 fanden in der Steiermark wöchentlich Infostand-Demos am Grazer Hauptplatz statt. Thematisiert wurde dort zum einen das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz. Zum anderen steht seit Ende des vorangegangenen Monats das Thema Vollspaltenboden in der Schweinehaltung wieder im Fokus unseres Aktivismus:

Am 9. Februar fand in der Grazer Messer der 73. Sterische Bauerbundball statt – demonstriert wurde dort ab Einlass und bis in die Nacht hinein; gegen die tierquälerische Haltungsform auf Vollspaltenboden und für eine ernstzunehmende Alternative zugunsten der Tiere.

Gegen Monatsende wurde die Veggie Planet in der Seifenfabrik Graz veranstaltet. Am 24. Und 25. Februar war dort, neben einer Vielzahl an anderen Austeller:innen, auch das steirische VGT-Team mit einem Stand vertreten.

Zum Monatsabschluss, am 29. Februar, wurde vor dem Grazer Landhaus in der Herrengasse demonstriert. Den Anlass bot die Aufdeckung einer steirischen Schweinemast, welche das schreckliche Tierleid auf Vollspaltenboden einmal mehr verbildlichte.

Tirol – Februar 2024

Im Februar führte die Aktivgruppe rund um Kampagnenleiterin Nicole Staudenherz insgesamt vier Kundgebungen in der Innsbrucker Innenstadt durch.

Themenschwerpunkte:

  • Nein zum Vollspaltenboden: Protest gegen den Reformstau in der Schweinehaltung
  • Stopp Tiertransporte: Mahnwache anlässlich der jüngsten VGT-Aufdeckung zum Thema Kälbertransporte
  • Herdenschutz statt Wolfshetze: Protest gegen sinnlose Anti-Wolf-Politik, Aufklärung über die positive Wirkung von Herdenschutzmaßnahmen

In ihrer Radiosendung Kultur und Tierrechte präsentierte Nicole Staudenherz ein spannendes Interview mit VGT-Obmann DDr. Martin Balluch zum Thema Vollspaltenböden in der Schweinehaltung.

Was die Verstärkung des Tierschutzunterrichts in Tirol betrifft, konnte nach dem ersten Halbjahr eine sehr positive Bilanz gezogen werden: In über 70 Workshops konnten die VGT-Tierschutzlehrerinnen Astrid Kienpointner und Nicole Staudenherz mehr als 1.300 Schüler:innen in mehreren Tiroler Bezirken erreichen.

Das Ukraine-HilfsphIHirojekt wurde ebenfalls weitergeführt. Die im Jänner versandte Hilfslieferung kam vollständig und zeitgerecht in der Ost-Ukraine bei der NGO Tail of Luck an.

Das Benefizkonzert am 17. Februar war ein voller Erfolg. Die Erlöse aus dem gut besuchten Event kommen dem Ukraine-Hilfsprojekt zugute. Somit ist die nächste Hilfslieferung gesichert.

Auch im Februar war die Gruppe vonAktiven um Renate, Walter, Hedwig, Martin, Markus & Chris wieder wöchentlich mit wechselnder Unterstützung für Tierbefreiung und Tierschutz unterwegs. Wie immer abwechselnd am zentralen Museumsvorplatz in der innsbrucker Innenstadt und über der A12, Inntalautobahn.

Thematisch befassten wir uns im Februar wieder ganz besonders mit der österreichweiten Kampagne gegen den Vollspaltenbuden in der Schweinehaltung.

Wie immer informierten wir gewohnterweise ausserdem zu Themen wie Veganismus und Tierbefreiung allgemein. Zum Thema Vollspaltenboden gabs natürlich auch im Februar wieder Autobahndemos über der A12, Inntalautobahn. Hier nutzen wir bekannterweise die starke Frequenz von 5000 Fahrzeugen pro Stunde, um mit unseren beiden acht Meter langen Transparenten in beiden Fahrtrichtungen Menschen mit unserer Forderung Nein zum Vollspaltenboden! zu erreichen.

Während am Stammplatz in der Museumstrasse vor allem auf Flugzettel, Transparente, Schilder, provokante Verkleidungen und Szenenbilder, Strassenkreiden sowie natürlich spektakuläre Feuerspuckeinlagen gesetzt wird. Speziell im vergangenen Monat waren wir auch in Innsbruck verstärkt auf Kundgebungen gegen den derzeitigen Rechtsruck; Aktivismus wie wir ihn seit jahrzehnten praktizieren funktioniert nämlich nur in demokratischen Strukturen. Deshalb klar gegen Rechte Strömungen und gegen Speziesismus. Natürlich freuen uns auch wie immer über Unterstützung unserer wöchentlichen Aktionen in Innsbruck.

Vorarlberg – Februar 2024

Im Februar haben wir erneut an verschiedenen Standorten agiert, wobei der Fokus auf dem Vollspaltenboden für Schweine lag. In Dornbirn fand Österreichs größter Flohmarkt statt, der wie gewohnt von Tausenden von Menschen besucht wurde. Wir waren direkt am Kreisverkehr präsent, mit zahlreichen auffälligen Plakaten und Bannern. Des Weiteren führten wir Aktionen auf der Autobahnbrücke durch, bei denen beeindruckende, ausdrucksstarke Schriftzüge zum Thema Schweine präsentiert wurden. Trotz leichtem Regen waren wir auch in der Dornbirner Innenstadt mit einem Informationsstand vertreten, und es kamen viele interessierte Menschen, um unsere Petitionen zu unterstützen und zu unterschreiben.

Wien – Februar 2024

Im Februar waren wir wieder stark aktivistisch unterwegs. Bei unseren wöchentlichen Infostand-Kundgebungen waren zahlreiche Aktivist:innen vertreten und informierten die Passant:innen über die aktuellen Tierschutzthemen.

Für unsere Schweine Anti-Vollspaltenboden Kampagne legten wir uns diesen Monat so richtig ins Zeug und generierten mit kreativen Aktionen viel Aufmerksamkeit, sowohl bei den Passant:innen als auch in den Medien. Gleich zu Beginn des Monats veranschaulichten wir, dass dem Landwirtschaftsminister Totschnig nur sein Schnitzel wichtig ist, und nicht wie die Schweine gelitten haben. In der darauffolgenden Woche zeigten wir, unter welchen Krankheiten und Verletzungen viele der Schweine auf Vollspaltenboden leiden in dem wir Papp-Schweine vor dem Parlament enthüllten. Dann stand auch schon der Faschingsdienstag vor der Tür, zu dessen Anlass wir in Schweine-Kostümen auf das traurige Leben der Schweine aufmerksam machten. Gleich danach folgte auch schon der Valentinstag bei dem gleich 6 Aktivist:innen als Schweine im Stroh kuschelten. Denn Schweine lieben Stroh! Als letzte Aktion diesen Monat zeigten wir nochmal die entsetzliche Realität für einen Großteil der Schweine – gefangen auf Vollspaltenboden, während der Landwirtschaftsminister einfach nur zusieht. Um auch die Politiker:innen an ihre Verantwortung im Umgang mit den Tieren zu erinnern, demonstrierten wir auch wieder fleißig vor den Ministerräten und Nationalrats-Sitzungen.

Das Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz beschäftigte die Aktivist:innen diesen Monat ebenfalls, sodass wir gemeinsam in die SCS fuhren und dort fleißig Flyer an die Besucher:innen verteilten. Auch unterstützten wir andere VGT Gruppen in den Bundesländern und fuhren nach Wels für eine Demo gegen die Ausbeutung von Wassertieren und nach Graz für eine Kundgebung vor dem Bauernbundball.

Im Februar fanden die Infotische der Gruppe Wien 22 wieder verstärkt im Kerngebiet Wien Donaustadt, vor dem gut besuchten DZ Einkaufszentrum statt, hatten aber erstmals auch eine Veranstaltung in Gänserndorf im Marchfeld.

Neben dem, von den Passanten selbst stark nachgefragten Thema tierleidfreie gesunde Ernährung waren uns Verbesserungen bei den langen qualvollen Tiertransporten ein weiteres Hauptanliegen.

Das wechselhafte Wetter bescherte uns sehr gut besuchte Tage sowie auch windbedingte Absagen.

Monatsberichte (österreichweit)

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2023

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2024

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